Top-Siegerinnen sind bei Women´s EHF EURO 2024 Norwegerinnen, Däninnen, Ungarinnen

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Vier europäische Teams aus Norwegen, Dänemark, Frankreich und Ungarn spielen heute um die drei finalen Medaillen.

Gold für die Norwegerinnen und Silber für die Däninnen

Die norwegischen Titelverteidigerinnen kamen wesentlich stärker in die zweite Halbzeit hinein. Sie erhöhten rasch auf den 20er und 30er-Zähler. Vor 8.775 Zuseher*innen siegten die Norwegerinnen mit einem 23 zu 31-Tor-Endstand. Die Wahl auf die beste Spielerin dieses Matches fiel auf die 25-jährige Norwegerin mit der Trikotnummer 25, Henny Ella Reistad, mit acht von 12 Punkten. Die Norwegerinnen erhielten ihre Gold-Medaillen. Sie konnten 2024 erfolgreich, und vor allem in der zweiten Halbzeit des Finalspiels verdient, ihren EM-Titel verteidigen.

01. Platz, Gold-MedailleTitelverteidigerin Norwegerinnen23 zu 31
02. Platz, Silber-MedailleDäninnenmit der besten Torfrau beim Turnier Kristensen , Anna Opstrup (12)
03. Platz, Bronze-MedailleUngarinnenmit Top-Torschützin-Königin Katrin Gitta Klujber (42)

Norwegerinnen verteidigten erfolgreich ihren Titel vs. Dänemark

Zwei Spielminuten vor der Pause stand es 12 zu 12, als der norwegische Teamtrainer Time-Out ausrief. Danach netzte die 25-jährige Spielerin, mit der Rückennummer 25, Henny Ella Reistad den Führungstreffer noch vor der Pause ein. Es blieb dennoch ein knapper Sieg, zwischen den Norwegerinnen und Däninnen. Es war ein Spiel zweier spielstarker Handballteams auf Augenhöhe.

Bronze-Medaille erging an das ungarische Frauen-Handball-Nationalteam

Eine Minute vor Spielende gab es noch ein Time-Out durch das französische Team, danach fünf Sekunden vor Abpfiff kam es zum Time-Out durch das ungarische Team. Es stand 24 zu 25 für die Ungarinnen. Die Wahl auf die beste Spielerin des Matches im kleinen Finale fiel auf die 25-jährige Katrin Gitta Klujber (42) aus Ungarn. Die französischen Weltmeisterinnen von 2023 unterlagen also äußerst knapp und kamen auf den vierten Platz. So ging letztendlich die Bronze-Medaille bei der diesjährigen EM 2024 erstmals an die ungarischen Handballerinnen.

Frankreichs Weltmeisterinnen spielten vs. die Ungerinnen beim Spiel um die Bronze-Medaille an

Die französische Spielerin mit Nummer 26 Pauletta Foppa reduzierte die Tordifferenz auf 15 zu 16 und die Nr. 21 erzielte den ersehnten Torausgleich auf 16 zu 16. Kaum gab es einen Torausgleich, erhöhten die spielstarken und angriffigen Ungarinnen.

Angriffigere Ungarinnen blieben stets mit einem Tor in Torführung

Die 21-jährige Spielerin Lena Grandveau (34) glich zum 17 zu 17-Torstand aus nach dem französischen Time-Out. Die Ungarinnen waren stets um ein Tor den Französinnen voraus. Beim Torstand von 19 zu 20 folgte das nächste Time Out durch den ungarischen Trainer.

Vor 8.775 Zuseher*innen siegten die Ungarinnen vs. französische Weltmeisterinnen 2023

Doch von Anfang an hatte das ungarische Handball-Nationalteam auch eine sehr lautstarke und große Fangemeinde in die Wiener Stadthalle mitgebracht. Mit Ende der ersten Spielzeithälfte waren die ungarischen Handballspielerinnen um ein Tor vor den französischen Weltmeisterinnen aus 2023. Der Pausenstand lautete 12 zu 13 für die Ungarinnen. Entscheidende Tore der Französinnen waren bei den Sieben-Meter-Toren durch die 22-jährige Sarah Bouktit (32) und die 31-jährige Grace Deuna Zaadi (10). Die französische Torfrau Laura Glauser (1) konnte so manche gefährliche Torschüsse noch gut abwehren.

EHF-Mitgliedsverbände vergaben die EHF EUROs 2030 und 2032 an Tschechien, Dänemark, Frankreich, Deutschland und Polen: Die erste Frauen-EHF-Europameisterschaft mit 24 Teams hat auf digitalen Plattformen und im linearen Fernsehen die Aufmerksamkeit von Fans weltweit auf sich gezogen. Fünf Nationen werden 2030 und 2032 EHF EURO-Events ausrichten Auf dem außerordentlichen Kongress in Wien haben die EHF-Mitgliedsverbände die EHF EUROs 2030 und 2032 an Tschechien, Dänemark, Frankreich, Deutschland und Polen vergeben.

Im All-Star-Team 2024 sind Spielerinnen aus sechs Teams vertreten, darunter die Finalistinnen Dänemark und Norwegen.

Die dänische Linksaußen Emma Friis, die ungarische Rechtsverteidigerin Katrin Klujber und die französische Verteidigerin Pauletta Foppa sind zum zweiten Mal in Folge für die EHF EURO ausgewählt. Im Jahr 2022 waren sie erstmals im All-Star-Team, und Klujber und Friis erhielten Anfang des Jahres 2024 die gleichen Positionen im All-Star-Team der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Die Wahl zur All-Star-Innenverteidigerin fiel in diesem Jahr 2024 auf Henny Reistad. Die 20-jährige Innenverteidigerin Petra Simon ist die erste junge All-Star-Spielerin. Sie erzielte bei ihrem Debütspiel bei der EHF EURO 25 Tore und 22 Vorlagen für Ungarn auf dem Weg ins Halbfinale.

10.000 Fans wählten dieses All-Star-Team via Fanabstimmung über die App „Home of Handball“. Eine Jury aus Expert*innen, dem unter anderem die EHF Champions League-Gewinnerinnen Andrea Lekic und Ana Gros, der Trainerexperte Per Johansson und zwei Vertreter*innen der EHF angehörten, bestätigte diese Wahl.

Die beste Spielerin des Turniers 2024 (MVP) wird nach dem Finale, am Sonntag, den 15. Dezember 2024, bekanntgegeben.

ALL-STAR-TEAM DER FRAUEN BEI DER EHF EURO 2024

  • Linker Flügel: Emma Friis (Dänemark)
  • Linke Verteidigerin: Tjaša Stanko (Slowenien)
  • Innenverteidigerin: Henny Reistad (Norwegen)
  • Rechte Verteidigerin: Katrin Klujber (Ungarn)
  • Rechter Flügel: Viktória Gyori-Lukács (Ungarn)
  • Linienspielerin: Tatjana Brnovic (Montenegro)
  • Torhüterin: Anna Kristensen (Dänemark)
  • Verteidigerin: Pauletta Foppa (Frankreich)
  • Nachwuchsspielerin: Petra Simon (Ungarn)
Fotocredit: Vero Sportnews-Redaktion, mit den drei Siegerinnen (v.l.n.r.): Däninnen(Silber), Norwegerinnen(Gold) und Ungarinnen (Bronze).

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