Nach dem schwedischen Sieg um den fünften Platz stiegen die Norwegerinnen und Däninnen ins Finale auf. Das nordische EM-Endspiel findet am 15. Dezember 2024 zwischen den beiden Teams statt.
Norwegische Titelverteidigerinnen vs. Däninnen spielen im Endfinale der Women´s EHF EURO 2024
Danach folgt das große Endfinalspiel um den EM-Titel 2024. Es bleibt spannend, ob die Däninnen dabei auch die amtierenden EM-Titelträgerinnen aus Norwegen besiegen können, und dabei als neue Titelträgerinnen viele überraschen.
Sonntagnachmittag, den 15. Dezember 2024, fand nun das Spiel um Platz drei zwischen den kampfstarken Ungarinnen und den französischen amtierenden Weltmeisterinnen statt. Meistens stand nur ein Tor zwischen beiden Teams. Letztendlich siegten die Ungarinnen äußerst knapp mit 24 zu 25.
Norwegen war kein unbeschriebenes Blatt
Als aktuelle Olympiasiegerin, Zweitplatzierte der WM 2023 und Titelverteidigerin der EURO war Norwegen bei der Women’s EHF EURO 2024 kein unbeschriebenes Blatt. Sie erlebten jedoch auch einen der am meisten diskutierten Rücktritte im Handball nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris, von Stine Oftedal sowie die Ankündigung einer Spielpause von der schwangeren Nora Mørk.
Freude und Enttäuschung sind bei den Handballerinnen am Freitagabend wahrzunehmen
Überraschte überglückliche Gesichter über ihren siegreichen Finaleinzug sind beim dänischen Frauen-Handballteam deutlich zu erkennen. Genauso groß ist die Enttäuschung in den Gesichtern der französischen Weltmeisterinnen wahrzunehmen. Doch das bevorstehende Spiel um die Bronze-Medaille sollte den Französinnen vs. Ungarinnen doch gelingen.
Die kroatisch-französische Handballspielerin Tamara Horacek ist am fünften November 1995 in Požega, Kroatien geboren. Sie nahm für Frankreich im französischen Handballnationalteam an den Olympischen Sommerspielen teil. Sie gewann dabei mit ihrem Team die Silbermedaille. Bei der EM 2016 gewann sie auch die Bronze-Medaille. Im Sommer 2023 stand die Spielerin bei der französischen Erstligistin les Neptunes de Nantes unter Vertrag. und wechselte im Sommer 2024 zur slowenischen Erstligistin RK Krim. Zum bevorstehenden Spiel um den dritten Platz vs. Ungarn bei der Women´s EHF EURO 2024 in Wien sagte sie:
Die amtierenden Weltmeisterinnen und Silber-Medaillengewinnerinnen der Olympischen Spiele 2024 in Paris, Frankreich, können an diesem Wochenende somit eine 16te Medaille holen, wenn sie am Sonntag, den 15. Dezember 2024, vs. Ungarinnen um die Bronze-Medaille spielen.
Die Däninnen trafen die französischen Weltmeisterinnen 2023
Mit einem knappen Tor-Endstand von 22 zu 24 siegten die dänischen Handballspielerinnen über die amtierenden französischen Weltmeisterinnen, damit erreichten die Däninnen erstmals das EM-Finale 2024. Als Spielerin dieses Spiels wurde die dänische Torfrau Kristensen mit ihren großartigen Torparaden gekürt.
Beide Teams starteten weiterhin mit voller Power in die zweite Halbzeit, besonders die Französinnen wirkten angriffiger als zuvor. Vor 7.754 Zuseher*innen blieben die Däninnen auch mit Beginn der zweiten Halbzeit, nach fünf Spielminuten, in Torführung bei einem Tor-Stand von 12 zu 14. Allerdings gab es schon so manche gefährliche Torschüsse von den Französinnen, damit lagen sie nur mehr ein Tor hinten, bei noch etwas mehr als 20 Spielminuten.
Tor-Gleichstand 14 zu 14
In der neunten Spielminute der zweiten Halbzeit traf die Französin Pauletta Foppa, mit der Trikotnummer 26, den Ausgleich zum 14 zu 14. Mit 102,34 km/h Wurfgeschwindigkeit netzte danach die dänische Spielerin Anna Mette Hansen (8) erfolgreich einen Sieben-Meter-Torschuss ein. Die Däninnen gingen damit wieder in Torführung. Die Spielerin Rikke Iversen (34) erhöhte in der Folge auf 14 zu 16 für Dänemark.
Schließlich sagte die französische Handballspielerin auch, sie hatten einfach einen schlechten Spieltag, an dem sie als Team nicht ihr bestes abrufen konnten, und die Däninnen seien einfach auch besser gewesen. Dennoch sei sie glücklich, nach ihrer letztjährigen Verletzung wieder zurück zu sein und beim Turnier im französischen Nationalteam gespielt zu haben.
Auch bei einem einberufenen Videobeweis über eine strittige Situation, ob Tor oder kein Tor für Frankreich in weiterer Folge zu zählen wäre, zeigte kein Tor für Frankreich. Denn die dänische Torfrau wehrte noch äußerst knapp vor der Torlinie erfolgreich ab. Beim zwischenzeitlichen Torstand von 14 zu 18 erfolgte ein erneutes Time-Out durch den französischen Trainer.
Dänische Torführung gab es bereits in der ersten Halbzeit vs. die amtierenden Weltmeisterinnen
Das zweite Semi-Finalspiel startete zwischen den französischen amtierenden Weltmeisterinnen (2023) vs. den Däninnen. Auch dieses Halbfinalspiel zeigten zwei starke Teams in der ersten Spielhälfte, sodass letztendlich die dänischen Handballerinnen mit 11 zu 13-Torführung in die verdiente Spielpause gingen.
Großartige Torparaden gab es bei der dänischen Torfrau Anna Kristensen zu sehen
Besonders beeindruckend ist auch die großartige Fähigkeit als Handball-Torfrau so schnelle, und oft nicht ungefährliche Torschüsse erfolgreich abzuwehren, aber auch einfach mit großartigen Torfrau-Paraden das Ziel dabei zu erreichen.
Das Debütspiel der dänischen Torfrau Anna Kristensen war im Jahr 2019, damals spielte sie auch vs. die Norwegerinnen. Die Däninnen durften mit Anna Kristensen auf eine starke Torfrau vertrauen und lagen in der zweiten Halbzeit bereits mit sechs Treffern voran. Der letzte Ansturm der Französinnen blieb wirkungslos. Dänemark und Norwegen standen bereits im Jahr 2022 im Finale gegenüber, damals siegten die Norwegerinnen mit 27 zu 25. Es seien inzwischen einige Jahre vergangen seit ihrem Debütspiel vs. Norwegen, sie sei auch inzwischen mit mehr Erfahrungen reicher und besser geworden, sagte dazu Dänemarks-Torfrau Kristensen.
Die 24-jährige dänische Handballspielerin und Torfrau Anna Kristensen, mit ihrer Trikotnummer 12, ist am 25. Oktober 2000 in Skanderborg, Dänemark geboren. Sie hatte mit dem Handballsport einfach mal begonnen, nach und nach sich auf die Position der Torfrau hingearbeitet und spezifisch trainiert. Aktuell spielt sie beim dänischen Erstligisten Team Esbjerg.
Die Norwegerinnen stehen nun als erstes Team im Finale und warten auf die Däninnen. Sie stiegen beim zweiten Halbfinalspiel vs. Französinnen der Women´s EHF EURO 2024 in Wien anschließend auf.
Ungarinnen forderten die norwegischen Titelverteidigerinnen im Semi-Finale heraus
8.017 Zuseher*innen sahen in der Wiener Stadthalle D das sensationelle Halbfinalspiel, wie die norwegischen Titelverteidigerinnen sich erneut behaupteten. Sie besiegten die Ungarinnen deutlich. Die ungarischen Spielerinnen kamen zwar immer wieder gefährlich nah an die aktuellen Titelverteidigerinnen heran.
In den letzten acht Spielminuten stand es bereits 18 zu 26 für die Norwegerinnen. So manche Abspielfehler folgten auch bei beiden Teams. Die Tordifferenz reduzierte sich leicht, blieb aber annähernd gleich bei sechs bis acht Toren. Für die Norwegerinnen stand es in letzter Spielminute 22 zu 29. Unmittelbar vor dem Abpfiff gelang es den Norwegerinnen durch die 24-jährige Spielerin Deila Thale Rushfeldt (33) auch noch die 30er-Marke zu erreichen.
Bei der EHF EURO 2024 ist Deila Thale Rushfeldt (33) inzwischen zur Stammspielerin aufgestiegen. Mit 30 Toren ist sie außerdem die zweitbeste Torschützin für Norwegen, darunter eine großartige Leistung im Semi-Finale, wo sie fünfmal ins Netz traf.
Die norwegische Torfrau Katrine Lunde wurde Spielerin des Matches
Der Tor-Endstand lautete somit 22 zu 30 für die norwegischen Titelverteidigerinnen. Die Wahl zur Spielerin des Matches fiel auf die 44-jährige norwegische Torfrau, mit der Trikotnummer 16, Katrine Lunde.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit startete die 33-jährige norwegische Spielerin Brattset Dale, Kari (13) mit dem nächsten Führungstor. Die Ungarinnen scheiterten an der guten Abwehr der norwegischen Torfrau. Danach erhöhten die Norwegerinnen mit zwei erfolgreichen Sieben-Meter-Torschüssen rasant.
Erste Halbzeit gingen die Norwegerinnen in knappe Torführung
Nach dem Sieg der Schwedinnen startete anschließend das erste Semi-Finale dieser Women´s EHF EURO 2024 zwischen den Ungarinnen und den norwegischen Titelverteidigerinnen. Die Norwegerinnen sind als amtierende EM-Titelträgerinnen die Favoritinnen dieses Semi-Finalspiels.
Mit Ende der ersten Halbzeit konnten die norwegischen Titelverteidigerinnen mit einem kleinen Tor-Vorsprung beim 11 zu 13-Torstand in die Spielpause gehen. So zählen etwa die 24-jährige Deila Thale Rushfeldt (33), die 25-jährige Innenverteidigerin Henry Ella Reistad (25) und Emilie Margarethe Hovden (26) sind die Top-Torschützinnen beim norwegischen Team in der ersten Spielhälfte.
Die Torfrauen lieferten sensationelle Torparaden
Großartiger Einsatz in der Abwehrquote konnten auch die Torfrauen beider Teams aufweisen. Aber auch bei den ungarischen Spielerinnen zeigten beispielsweise die 20-jährige Handballspielerin Petra Anna Simon beeindruckende Torschüsse.
Auf den fünften Platz der EURO 2024 kamen die Schwedinnen
Ein spannendes Match ist soeben zwischen den Schwedinnen und den Niederländerinnen um den fünften Platz bei der Women´s EHF EURO 2024 zu Ende gegangen. Bis zum Schluss war es offen, wer den Sieg für sich verbuchte. Zwei gleichstarke Handballteams kämpften bis zum Schlusspfiff um den Sieg und damit um den Aufstieg zum fünften Platz.
Schwedinnen siegten über die Niederländerinnen
Die Schwedinnen konnten vor 3.132 Zuseher*innen letztendlich mit 33 zu 32-Tor-Endstand über das niederländische Team den Sieg für sich verbuchen. Haarscharf um ein Tor Unterschied pfiff die Schiedsrichterin dieses Spiel nach 60 regulären Spielminuten ab. Die niederländische Spielerin mit der Trikotnummer 48, Dione Hausheer, wurde aber zur Spielerin des Matches gekürt.
15 zu 15 stand es noch zur Halbzeit
Zum Pausenstand stand es bereits 15 zu 15 unentschieden. Die entscheidenden Torschützinnen mit den meisten Torschüssen sind bei den Schwedinnen: Jamina Roberts mit acht Torwürfen, Emma Lindquist mit neun Torschüssen und Nathalie Hagman mit vier Torwürfen. Aber auch Linn Blohm erhöhte in der zweiten Halbzeit ihre Anzahl an Torschüssen auf sechs.
Bildquelle: Grafik Beitragsbild von Andrea Donesch sowie Spielerinnen-Porträtbilder by Vero Sportnews-Redaktion.