Am 30. November und erster Dezember 2024 gab es klare wie auch überraschende Siegerinnen in der zweiten Runde in Innsbruck, Basel und Ungarn.
Isländerinnen siegten vs. Ukrainerinnen mit 27 zu 24
Die norwegischen Titelverteidigerinnen waren zum einen selbstverständliche Siegerinnen vs. die österreichischen Gastgeberinnen. Aber auch die Färöer Inseln holten als Debütantinnen ebenfalls ihren ersten Punktesieg vs. die kroatischen Bronze-Medaillen-Siegerinnen aus 2020.
Die spielstarken Niederländerinnen zielten schließlich mit raschen und schnellen Angriffen erfolgreich aufs Tor. Sie verursachten mit ihrem niederländischen Sieg eine herbe Niederlage der doch spielstarken Deutschen Handballerinnen.
Last but not least holten sich auch die Tschechinnen den Sieg mit 27 zu 24 vs. die Serbinnen. Genauso wie die starken Isländerinnen mit dem fast gleichen Torergebnis, 28 zu 24, vs. die Ukrainerinnen gewannen. Die Isländerinnen kamen von Anfang an rasch in Torführung. Sie behielten diese auch bis zum Schluß bei, trotz der erstarkten ukrainischen Handballerinnen in der erst zweiten Spielhälfte.
Zweiter Spieltag in der zweiten Vorrunde der Handballerinnen startet am 01.12.2024
Am 30. November 2024 erfolgte der zweite Durchgang in Innsbruck mit klarem Sieg für Norwegen vs. Österreicherinnen.
Am Sonntag, den ersten Dezember 2024, treten die nächsten Teams in der zweiten Vorrunde aus der Gruppe F an. Diesmal spielen die Deutschen Handballerinnen vs. Niederlande. Bereits noch vor der Spielpause erreichten die Niederländerinnen ihre Torführung. Anschließend treffen die Isländerinnen auf das ukrainische Handball-Team jeweils in der Olympiahalle in Innsbruck.
Sensationeller Punkt für die Färöer-Insel-Debütantinnen
In der Gruppe D holten die Debütantinnen von den Färöer-Inseln sensationell ihren ersten Punkt vs. die kroatischen Bronze-Medaillen-Siegerinnen von 2020. Das Spiel endete schließlich mit 17 zu 17 unentschieden, mit einem Punkt für beide Teams. Das zweite Spiel der Gruppe D gewann das dänische Team mit 19 zu 15 vs. die schweizerischen Co-Gastgeberinnen der EURO 2024.
Montenegro ist spielführend in der zweiten Runde in der Gruppenphase vs. die Rumäninnen. Die Handballerinnen aus Montenegro gewannen knapp mit 27 zu 25. Anschließend spielen die Serbinnen vs. die Tschechinnen.
Ungarinnen revanchierten sich mit einem Sieg vs. Schwedinnen
In der Gruppe A siegten die Ungarinnen vs. die Schwedinnen mit 32 zu 25 (16:13). Nach der schmerzhaften Niederlage bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris revanchierte sich das ungarische Team in der zweiten Runde. In der Fönix Arena in Debrecen erzielten sie eine hervorragende Leistung und einen eindrucksvollen Sieg. Der zweite Sieg des Turniers brachte sie in die Pole Position. Sie sicherten sich damit den Einzug in die Hauptrunde der EHF EURO 2024 für Frauen zu sichern.
Die schwedische Torhüterin Johanna Bundsen zeigte eine solide Leistung. Sie parierte zehnmal und erzielte in den letzten Minuten sogar ein Tor. Zsófi Szemerey parierte 11 Torschüsse und erzielte eine Abwehreffizienz von 44 Prozent. Die ungarische Torhüterin ist damit zur Spielerin des Spiels gewählt. Die leidenschaftliche 25-jährige ungarische Rechtsverteidigerin Katrin Klujber sorgte schon früh im Spiel für einen neuen Energielevel. Sie wehrte den schwedischen Angriff in den ersten Minuten dreimal erfolgreich ab.
Das Spiel Nordmazedonien vs. die türkischen Handballerinnen blieb bei 25 zu 25 unentschieden. Die Nordmazedonierinnen verdienten sich das Unentschieden, nachdem sie nicht aufgegeben hatten. Gemeinsam mit den Färöerinnen gehören sie zu den jüngsten Teams im Wettbewerb. Die türkischen Spielerinnen verschenkten eine Minute vor Spielende einen Elfmeter. Sie erreichten somit den ersten Punkt in der Geschichte der EHF EURO. Für die Nordmazedonierinnen war es der erste Punkt seit dem Jahr 2008. Die beste Torschützin war Sara Ristovska mit acht Toren und wurde somit zur Spielerin des Spiels.
Knapper Sieg gab es für die Polinnen vs. Portugiesinnen in der zweiten Runde
in der Gruppe C der zweiten Runde bei der Women’s EHF EURO 2024 begann das Spiel der Polinnen vs. Portugiesinnen. Knapp 22 zu 21 (11:10) gewann das polnische Team und gewann damit die ersten beiden Punkte auf die Tabelle. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit holten die Portugiesinnen auf, sodass danach bis zur letzten Minute das Spiel ausgeglichen blieb.
Die portugiesische Torschützin Joana Resende schoss 70 Sekunden vor Spielende zum Torausgleich. 43 Sekunden vor Spielende fiel das entscheidende Siegestor durch die Linksverteidigerin Aleksandra Rosiak für die Polinnen. Aber zur Spielerin des Spiels wurde die portugiesische Torhüterin Jessica Ferreira mit ihrer 43-prozentigen Abwehrquote. Sie hielt damit die niedrigste Anzahl an Gegentoren, die Portugal jemals in einem EHF-EURO-Spiel kassiert hat.
Frankreich löste als erstes Team der Gruppe C das Ticket für Hauptrunde
Das zweite Spiel der Gruppe C endete mit einem Sieg für die Französinnen mit 24 zu 22 vs. Spanierinnen. Die herausragendsten Spielerinnen dieser Teams in Runde 1 waren die spanische Verteidigerin Carmen Campos, die acht Tore erzielte. Das Spiel in der zweiten Runde ist ihr 19tes Aufeinandertreffen zwischen 1985 und 2024. Die Bilanz weist 13 Siege für Frankreich, drei für Spanien und zwei Unentschieden aus.
Spielerin des Spiels ist die spanische Verteidigerin Danila So Delgado aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistung ausgezeichnet. Die Französinnen konnten mit diesem zweiten Sieg das erste Ticket der Gruppe C für die Hauptrunde lösen.
Titelverteidigerinnen aus Norwegen hatten klaren Sieg mit 38 zu 24 vs. die Österreicherinnen
In Gruppe E trafen die beiden Siegerinnen der ersten Runde aufeinander. Der Eröffnungssieg vs. Slowenien war der 95te Sieg für die Norwegerinnen bei der Endrunde einer EHF EURO für Frauen. Für das österreichische Team galt ihr Sieg vs. die Slowakinnen als ihr höchster Sieg bei einer EHF EURO. Es war auch seit 2010 ihr erster Sieg. Die drei besten Torjägerinnen der Gruppe E aus der ersten Runde standen sich bei diesem Spiel Norwegen vs. Österreich gegenüber. Die Norwegerin Henny Reistad traf neunmal vs. Slowenien. Das österreichische Duo Johanna Reichert und Ines Ivancok-Soltic erzielte vs. Slowakei jeweils acht Tore. Die österreichischen Spielerinnen Ines Ivancok-Soltik und Katarina Pandža, mit ihrem schnellsten Torschuss von 103,36 km/h, wurden auf jeweils vier Tore von den Norwegerinnen beschränkt.
Die Linksverteidigerin Thale Rushfeldt Deila erzielte fünf Toren aus sechs Versuchen und damit zur Spielerin des Spiels gekürt, obwohl Kristine Breistøl sechs Tore erzielte.
Die österreichische Torfrau Antonija Mamic erzielte eine Abwehrquote von 30,56 Prozent und Lena Ivancok erzielte eine 13,33-prozentige Abwehrquote. Allerdings parierte Antonija Mamic für Österreich elfmal, was mehr als jede andere Torhüterin hatte.
Hauptaugenmerk richtete sich auf die Sloweninnen
Die österreichischen Spielerinnen sind nach ihrer Niederlage vs. Norwegen bereit für das entscheidende dritte Spiel. Es ist am Montag, den zweiten Dezember 2024, vs. Sloweninnen.
Entscheidendes Spiel ist die dritte Runde für die Österreicherinnen vs. Sloweninnen am Montagabend, 02.12.2024
In der Gruppe E besiegten am Samstagabend die Sloweninnen mit 37 zu 24 vs. die Slowakinnen. Beim Spiel Slowenien vs. Österreich, entscheidet sich wer das zweite Ticket der Gruppe E in die Hauptrunde lösen wird. Klar ist nach dem letzten Spiel der Sloweninnen, sie sind schnell im Spiel und können viele Tore machen.
Die Slowenin Tjaša Stanko ist mit neun Toren aus zehn Torschüssen beste Torschützin in diesem Spiel vs. Slowakei. Sie ist somit auch als die Spielerin des Spiels ausgezeichnet. Die slowakische Linksverteidigerin Tatiana Šutranová erzielte 11 Tore aus 16 Versuchen, somit gilt sie als die beste Torschützin des Spiels.
Fotocredit: Spiel AUT vs. NOR, Renate Schwarzmüller.