Fußball-EM der Frauen 2025 ausgelost

Datum:

Vom 02. bis 27. Juli 2025 findet die Frauen-Fußball-EM -Endrunde 2025 in der Schweiz statt.

Alle Gruppen sind hier im Überblick aufgelistet

Am 15. Dezember 2024 endete die jüngste Handball-EM der Frauen. Die nächste spannende sportliche Europameisterinnenschaft der Frauen startet in Bälde. Vom 02. bis 27. Juli 2025 ist somit die Fußball-EM der Frauen der UEFA. Der Austragungsort ist diesmal im Basler Sankt Jakob-Park.

GRUPPE AGRUPPE BGRUPPE CGRUPPE D
SchweizSpanienDeutschlandFrankreich
NorwegenPortugalPolenEngland
Island BelgienDänemarkWales
FinnlandItalienSchwedenNiederlande

16 Teams in vier Gruppen bei der Fußball-EM-Endrunde 2025 in der Schweiz.

16 teilnehmende Teams bestreiten ohne österreichischer Beteiligung dieses EM-Turnier 2025

Die 16 Teilnehmerinnen spielen in acht Stadien, dabei erfolgt der Anpfiff jeweils um 18.00 oder 21.00 Uhr. Der Basler Sankt Jakob-Park fasst als größte Arena 34.050 Zuseher*innen. Dort findet auch der Austragungsort des Endspiels am 27. Juli 2025 statt. Die Halbfinal-Spiele sind in Zürich und Genf zu sehen.

Das ÖFB-Frauenfußballteam war noch bei den EM-Endrunden 2017 und 2022 mit einem Halbfinale und einem Viertelfinale erfolgreich. Aber bei der EM-Endrunde 2025 in der Schweiz gibt es keine aktive Teilnahme der österreichischen Frauenfußball-Elf. In der entscheidenden Playoff-Spielrunde unterlagen sie mit Gesamtscore 00 zu 02 dem polnischen Nationalteam, was auch die Spielerinnen sehr enttäuschte. Daraufhin sagte die Flügelspielerin Lilli Purtscheller:

„Wir müssen uns in jeglichen Bereichen hinterfragen. Man muss ehrlich sagen, es waren nicht nur die letzten zwei Spiele nicht so super, sondern die Spiele davor auch“,

sagte Purtscheller.

Verantwortung haben für das Scheitern einer dritten EM-Teilnahme der ÖFB-National-Elf in Folge

„Ich werde in der ersten Emotion keine Entscheidung treffen. Jeder weiß, dass es meine Passion ist. Es ist für mich ein absolutes Privileg. Am Ende muss das Team erfolgreich sein. Es müssen alle Komponenten zusammenspielen. Es gibt auch ein Team. Es geht nicht um meine Person. Es geht darum, dass das Team erfolgreich ist“,

sagte die ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann.

ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann hat den Rückhalt ihres Teams

Konstruktiv sich mit dem vorliegenden Problem auseinanderzusetzen und zu lösen, ist wichtiger, anstatt Irene Fuhrmann als ÖFB-Teamchefin sofort zu kritisieren. Es ist doch zu einfach die Trainerin dafür verantwortlich zu machen. Ein Rücktritt der Trainerin sei ein Fehler, wie es auch ÖFB-Torfrau und Legionärin bei Arsenal London Manuela Zinsberger daraufhin sagte.

„Wir sind die Spielerinnen, die die Leistungen bringen müssen. Irene kann die Tore nicht schießen oder hinten nicht halten. Deshalb kommt es auf uns darauf an. Was drumherum passiert, wird man sehen. Gewisse Entscheidungen treffen nicht wir, aber sich auf die Trainer*innen rauszureden, wäre zu einfach. Seien wir uns ehrlich, da gehört ein bisschen mehr dazu, als die Trainerin an den Pranger zu stellen“,

sagte Manuela Zinsberger.

Ein ausverkauftes Turnier ist geplant

Die UEFA und die Schweizer Organisator*innen planen ein ausverkauftes Turnier mit einer Rekordzahl bei den Zuseher*innen. Im Vergleich dazu waren es bei der EM 2022 in England 574.875 Besucher*innen auf den Tribünen. Am zweiten Juli 2025 eröffnen die Gastgeberinnen aus der Schweiz das EM-Endrunden-Turnier vs. die Norwegerinnen.

Teams sind für die Gruppenphase schon ausgelost

Am Montagabend, den 16. Dezember 2024, fand die offizielle Auslosung in Lausanne statt. Die 16 Teams sind somit in folgende vier Gruppen eingeteilt.

  • Die Rekord-Europameisterin Deutschland treffen dabei in der Gruppenphase der Frauen-Fußball-EM auf die Polinnen, Däninnen und Schwedinnen in der Gruppe C.
  • Die spanische Weltmeisterin trifft in der Gruppenphase auf Portugal, Italien und Belgien.
  • Die Französinnen treffen dabei auf die amtierende Europameisterin England, sowie auf Waliserinnen und die Niederländerinnen.

Preisgeld ist erstmals um 156 Prozent angestiegen

Laut der UEFA gibt es für die Endrunde 41 Millionen Euro an Preisgeld. Einerseits sieht es nach viel Geld aus, gegenüber den 16 Millionen Euro aus 2022 bedeutet es eine 156-prozentige Steigerung. Andererseits ist dieser Betrag noch weit entfernt von einer geschlechtergerechten Bezahlung. Im Vergleich gab es bei der letzten Männer-EM 2024 in Deutschland sogar 331 Millionen Euro. Die Europameisterinnen können maximal 5,1 Millionen Euro einspielen.

30 bis 40 Prozent Preisgeld ergeht auch an die Spielerinnen

Ein Teil dieses Preisgelds kommt dabei erstmals an die Spielerinnen zugute. Es ist dabei abhängig vom teilnehmenden Verband, so liegt der Betrag zwischen 30 und 40 Prozent. Eine Kompensation von sechs Millionen Euro sollen die Klubs der Spielerinnen bekommen.

Fotocredit: Adobe Stock.

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