Es existiert eine sogenannte angespannte Atmosphäre im Österreichischen Tischtennisverband laut den österreichischen Athlet*innen.
Psychische Gewalt gibt es rund um die ÖTTV-Spitze
Das gegenwärtige Umfeld beeinflusst die Leistungsfähigkeit sowohl der österreichischen Europameisterin Sofia Polcanova wie auch der Betroffenen. Die ÖTTV-Spitze um Sportdirektor Stefan Fegerl und Präsident Wolfgang Gotschke ist mit dem Vorwurf der psychischen Gewalt konfrontiert. Eine Untersuchungskommission soll daher diese bekannt gewordenen Vorwürfe über psychische Gewalt untersuchen, jedoch bis dato ohne personelle Konsequenzen. Aber mehrere Sportaktive boykottierten kurz vor dem Jahreswechsel 2024 / 2025 das österreichische Eliteturnier Austria Top 12 in Baden.
Die jüngste Europameisterin Sofia Polcanova ergriff nun auch das Wort gegen den Österreichischen Tischtennisverband
Sofia Polcanova ist die erfolgreichste österreichische Tischtennis-Spielerin und weltweit auf Platz 14 gereiht. Sie habe sich zu 100 Prozent auf ihre Leistung im Tischtennis konzentriert. Daher habe sie sich lange mental wie auch verbal von den Vorwürfen distanziert, sagte sie schließlich.
Die erlebten Vorgehensweisen beeinträchtigen allerdings die Atmosphäre im Team, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Spieler*innen, sagte die österreichische Europameisterin. Daher sei ihr ein gutes Klima im Tischtennis wichtig. Alle Spieler*innen sollen sich dabei frei von Angst vor negativen Konsequenzen oder unzureichender Unterstützung weiterentwickeln. Sie rief schließlich für eine gute spielfähige Atmosphäre für alle auf:
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