Österreich auf Rang zwei beim Carpati-Trophy 23

Datum:

Für das österreichische Handball-Nationalteam sind bereits 16 Spielerinnen für die WM-2023 in Norwegen nominiert. Mit Selbstvertrauen die letzten Vorbereitungen für die WM 2023 starten.

Ständige Hochschaubahn im dritten Spiel vs. Rumänien

So sagte die österreichische Handballerin Sonja Frey nach dem dritten Spiel bei der Carpati Trophy in Rumänien, sie seien jetzt fertig, also bereit für das Großereignis Handball-WM 2023 im europäischen Norden:

„Das Gesamtfazit ist ganz gut. Gegen die Schweiz und gegen Portugal war das ganz gut. Heute hatten wir gute wie auch schlechte Phasen. Es war irgendwie eine ständige Hochschaubahn. Es war wichtig, dass alle spielen konnten. Jetzt sind wir ready für die WM“,

sagte Sonja Frey:

Beim Carpati-Trophy 2023 zwei Siege und eine Niederlage vs. Rumänien

Zum Abschluss des Viernationen-Turniers in Bistrita (ROU) musste sich das ÖHB- Frauen-Handballteam vs.
rumänischen Gastgeberinnen mit 35 zu 41 geschlagen geben. Damit, erreichten sie nach den zwei Siegen vs. Portugal und die Schweiz den zweiten Platz.

Katarina Pandza wurde mit 26 Treffern zur Königin der Torschützinnen gefeiert

Trotz der jüngsten Niederlage war dieses Turnier für die österreichischen Handballerinneni ein großartiger Erfolg..Am Sonntag, den 26. November 2023 reist das österreichische Nationalteam nach Stavanger (NOR), wo sie am 29. November, um 18:00 Uhr auf die schnellen spielstarken Südkoreanerinnen treffen.

Handball-WM 2023 startet

Dieses erste WM-Spiel der Handballerinnen AUT ist auch LIVE auf ORF 1 vs. Südkoreanerinnen zu sehen. 

Mit Siegen über Portugal und die Schweiz belegt Österreich Rang zwei bei der Carpati Trophy 2023.

Mit Live-Ticker zum Turnier beim Carpati Trophy 2023

Vom 23. bis 25. November 2023 nimmt nun das österreichische Handballteam der Frauen, wie bereits im Vorjahr 2022, an der Carpati Trophy in der rumänischen Stadt Bistrita teil.

Die Handball-Spiele des österreichischen Handballteams sind auch hier im Livestream verfügbar. Diverse Statistiken zu den letzten drei Test-Spielen vor der WM sind hier zu finden. 

Carpati Trophy findet vom 23.-25.11. in Bistrita statt

Seit Jahren sind die rumänischen Handballspielerinnen die Gastgeberinnen beim Carpati-Trophy-Turnier zur finalen Vorbereitung auf das jeweils anstehende Großereignisfinale. Im Vorjahr durfte Österreich erstmals an diesem Prestigeturnier teilnehmen und spielte ein Unentschieden vs. Rumänien. Nur vs. Spanien und Serbien bis kurz vor Spielende gleichauf, mussten in der Folge knapp eine Niederlage hinnehmen. Die WM-Spielvorbereitung und das österreichische Team trifft bei dieser Carpati Trophy 2023 auf ihre rumänischen Gastgeberinnen, sowie auf die portugiesischen und schweizerischen Teams:

Das zweite Testspiel Schweiz vs. Österreich – neue Chance für die österreichischen Handballerinnen

Die routinierten und jungen Handballspielerinnen aus der Schweiz besiegten das österreichische Handball-Nationalteam zuletzt klar mit 27zu33 beim Auftaktspiel des EHF EURO Cup am 11. Oktober 2023. Also im Rahmen der Carpati-Trophy im rumänischen Bistrita treffen die österreichischen Handballerinnen am Freitagnachmittag, 24. November 2023 um 15 Uhr auf das benachbarte Schweizer Handball-Nationalteam. Nach der jüngsten 27 zu 33 – Niederlage haben die österreichischen Handballspielerinnen noch eine zweite Rechnung, diesmal mit dem Schweizer Handball-Team, zu begleichen. Das zweite Testspiel AUT vs. CH ist via LIVE-Ticker online zu sehen.

Nach dem Sieg vs. portugiesisches Team mit 32 zu 20 beim Carpati Trophy in Bistrita, Rumänien, legte das österreichische Handballteam am darauffolgenden Freitagnachmittag, 24. November vs. die Schweizerinnen mit einem 34 zu 33 Endergebnis nach.

Zweite offene Rechnung der Österreicherinnen ist beglichen

Nach dem 27 zu 33 vom 11. Oktober in St. Gallen (SUI) gilt nun mit dem jüngsten 34 zu 33-Sieg für die Österreicherinnen vs. Schweizerinnen als erfolgreich revanchiert.

Drittes Turnierspiel Österreicherinnen vs. rumänisches Team

Der letzte Spieltag brachte den Österreicherinnen einen Vorgeschmack auf das, was sie bei der WM in Norwegen erwarten. Angetrieben von den über 3.000
Fans setzte sich Rumänien binnen elf Minuten auf 9 zu 3 ab. In der Folge stabilisierte sich das österreichische Team, agierte Im Angriff ruhiger und verkürzte den Abstand binnen acht Minuten auf 12 zu 14. Unachtsamkeiten vor der Pause rächten sich. Nach 30 Minuten waren die Österreicherinnen mit 17 zu 24 im Hintertreffen. Nach Seitenwechsel sah rasch alles nach
einem klaren Triumph der Gastgeberinnen aus. Der österreichische Angriff stockte, aber Rumänien schoss viele einfache Tore. Somit lag das rumänische Team bereits in der 33ten Spielminute mit 28 zu 17 voran.

Knapp zehn Minuten war das österreichische Team im Rückstand. Plötzlich wendete sich das Geschehen um 180 Grad. Torfrau Lena Ivancok wehrte die Torschüsse erfolgreich ab und im Angriff saß nahezu jeder Wurf. In der 51ten Spielminute stand es nur mehr 30 zu 32 aus rotweißroter Sicht. Rumänien schien nervös und machte in der Folge bereits das dritte Timeout. Dank der Stange kamen die österreichischen Spielerinen erneut in Ballbesitz und verkürzten durch Stefanie Kaiser auf 31 zu 32.

In der Schlußphase setzte sich das rumänische Team dank einiger Steals auf 37 zu 31 wieder ab und entschied das Spiel am Ende mit 41 zu 35 für sich. Sowohl von Seite der Spielerinnen als auch von Seite der Betreuerinnen war dennoch nur positives Faszit zu hören. Schließlich wurde auch Katarina Pandza zur Torschützinkönigin des Turniers.

41:35 (24:17) mit den österreichischen Werferinnen:

Katarina Pandza (12/17), Josefine Huber (5/6), Mirela Dedic (3/4), Sonja Frey (3/5), Patricia Kovacs (3/7), Johanna Reichert (2/2), Stefanie Kaiser (2/2), Claudia Wess (2/4), Ines Ivancok (2/5), Santina Sabatnig (1/2)
Samstagabend, 25.11.2023 um 16:30 Uhr (17:30 Uhr Ortszeit) geht es vs. Gastgeberin Rumänien um den dritten Turniersieg für die österreichischen Handballerinnen.

32 zu 20-Sieg über Portugal

Erfolgreiches erstes Testspiel der Österreichischen Handballerinnen beim Carpati Trophy-Turnier 2023

Für das österreichische Handball-Frauen-Nationalteam gilt seit dem ersten erfolgreichen Testspiel vs. das portugiesische Handballteam am 23. November 2023 ihre erste Rechnung als beglichen. Nach zuletzt zwei hauchdünnen Niederlagen gegen Portugal feierte das österreichische Handball-Nationalteam mit ihrem 32 zu 20-Triumph den insgesamt siebten Sieg im zehnten Spiel über Portugal.

Erste Spielhälfte des Testspiels AUT vs. POR

  • In den Anfangsminuten des ersten Testspiels AUT vs. POR präsentierte sich das portugiesische Team fehlerhaft und setzte einige Würfe neben das Tor. Zusätzlich war ein ums andere Mal Petra Blazek, die ÖHB-Handball-Torfrau, zur Stelle. Dieses Momentum nutzte das österreichische Handball-Frauen-Nationalteam für sich.
  • Nach dem 4 zu 0-Torstand durch Ines Ivancok verkürzte das portugiesische Team umgehend auf 3 zu 4 und erzielte in der 15ten Spielminute einen ersten Torausgleich zum 7 zu 7 und kurz darauf folgte eine erste Torführung seitens der Portugiesinnen mit 8 zu 7. In Unterzahl drehte sich das Ergebnis umgehend auf 9 zu 8 und setzte sich bis zur Pause auf 16 zu 12 ab.
  • Nach Seitenwechsel kontrollierten die Österreicherinnen das Spiel. Sie zeigten sich speziell in der Deckung fokussierter und nutzten die Ballgewinne, um den Abstand weiter zu vergrößern.
  • Aus der ersten und zweiten Welle kam man zu schnellen Torerfolgen. Nach 45 Spielminuten: 23 zu 16 für die Österreicherinnen

In 58ter Spielminute: Lilly Gschwentner erzielte in ihrem fünften Länderspiel ihren ersten Treffer

  • Mit 32 zu 20 endete das Spiel vs. portugiesisches Team für einen verdienten Sieg des österreichischen Frauen-Handballteams. Auch der Teamchef des österreichischen Frauen-Handball-Nationalteams ist über den Sieg vs. das portugiesische Team sehr erfreut und lobte auch die großartige Spielleistung seines gesamten Teams.

„Es war ein guter Auftakt. Wir hatten gegen Portugal eine Rechnung offen, die wollten wir unbedingt begleichen. Ich werde gegen die Schweiz noch einige Varianten ausprobieren und auch schonen. Der Schwerpunkt ist letztendlich nächste Woche in Norwegen und da wollen wir alle topfit sein“,

sagte ÖHB-Teamchef Müller vor dem zweiten Testspiel vs Schweizerinnen.
Katarina Pandza (AUT).

„Wir sind gut ins Spiel reingekommen, Portugal ist dann ein bisschen nachgekommen, aber wir haben uns die Führung nicht wirklich nehmen lassen. In der zweiten Halbzeit konnten wir nochmals ordentlich nachlegen, haben die Fehler, die wir gemacht haben, ausgebessert. Wir fokussieren uns auf das Turnier, dürfen aber nicht vergessen, dass es nächste Woche gegen Korea bereits mit der WM los geht und darauf bereiten wir uns komplett vor, egal ob es im Training oder im Hotel ist“,

sagte Katarina Pandza, Spielerin des ÖHB-Teams.

Torstatistik der österreichischen Werferinnen und Torfauen beim Testspiel Österreich vs. Portugal 32:20 (16:12)

  • Werferinnen Österreich: Katarina Pandza (4/6), Sonja Frey (4/5), Claudia Wess (4/4), Kristina Dramac (3/4), Johanna Reichert (3/5), Mirela Dedic (2/3), Patricia Kovacs (2/4), Lilli Gschwentner (2/4), Stefanie Kaiser (2/2), Santina Sabatnig (2/2), Ana Pandza (2/2), Ines Ivancok (1/4) Josefine Huber (1/1), Nora Leitner.
  • Torfrauen Österreich: Petra Blazek (33% gehaltene Bälle – 6/18), Lena Ivancok (50% gehaltene Bälle – 8/16)

Den Portugiesinnen mussten sich die österreichischen Handballspielerinnen zuletzt vor zwei Jahren in der unmittelbaren Vorbereitung auf die WM 2021 zweimal knapp geschlagen geben. In den letzten Jahren hat das portugiesischen Handballerinnen eine enorme Entwicklung gemacht. Sie haben nun auch einen ähnlichen Stil wie Spanien und spielen schnell. Im WM-Playoff vs. Rumänien schieden sie aber mit einem Gesamtscore von 44:63 aus.

  • Rumänien vs. Österreich: Samstag, 25. November 2023, 17:30 Uhr

Rumänien zählt zu der Topnation, das auch bei den Großereignissen um Medaillen spielt. So wurden die Rumäninnen im Jahr 1962 Weltmeisterinnen, in der Folge bekamen sie in den Jahren 1973 und 2005 zweimal Silber und im Jahr 2015 einmal Bronze.

Patricia Kovacs (AUT).

„Unser Ziel ist, eine gute Grundlage für die WM zu schaffen, zu schauen, was sind die Probleme, den letzten Feinschliff bekommen und uns einzuspielen. Und wir wollen mit einem guten Gefühl in die WM rein starten. Wir gehen in jedes Spiel um zu gewinnen, legen den Fokus aber klar auf uns“,

sagte Patricia Kovacs, ÖHB-Spielerin im Rückraum positioniert.

Mit Selbstvertrauen starten die Spielerinnen des ÖHB-Frauen-Nationalteams in die letzte WM-Vorbereitung

Für Österreichs Handball-Frauen-Nationalteam geht es heute los auf dem Weg zur finalen Vorbereitung der Handball-WM 2023. Die Teamspielerinnen sind nun hochmotiviert mit Erfolgserlebnis im Gepäck nach Rumänien unterwegs. Dort spielen sie im Rahmen der Carpati Trophy noch drei Testspiele gegen Portugal, Schweiz und Rumänien, bevor sie nach Norwegen zum Anpfiff der WM weiterziehen.

Das Auftaktspiel in der Vorrunde findet am 29. November vs. Südkorea statt und wird via ORF 1 ab 18 Uhr live übertragen. Alle weiteren Spiele des österreichischen Frauen-National-Handballteams sind auf ORF SPORT + zu sehen.

In großer Torlaune sind auch die Spielerinnen Josefine Huber, Sonja Frey und Johanna Reichert mit ihren Erfolgen auf dem Weg zur WM 2023

  • Mit dem Thüringer HC feierte Sonja Frey, Josefine Huber und Johanna Reichert am Samstagabend, 18.11.2023 einen 38 zu 23-Kantersieg in der deutschen Bundesliga über Buxtehude. Dabei war Johanna Reichert bereits mit fünf Toren aus sechs Würfen in Torlaune.
  • Stefanie Kaiser legte bereits am Vorabend mit einem 29 zu 26-Auswärtssieg über Solingen-Gräfrath mit zwei Toren vor und liegt in der Tabelle punktegleich mit dem THC.
  • Santina Sabatnig reist aus der zweiten deutschen Bundesliga mit zwei Punkten im Gepäck zum Nationalteam, nachdem sie mit drei Toren zum 35 zu 31-Heimsieg des HC Rödertal vs. Kirchhof dazu beigetragen hat.
  • In Kroatien eilen die Pandza-Schwestern Katarina und Ana mit Podravka Vegeta weiter von Sieg zu Sieg und führen die Tabelle ungeschlagen mit dem Punktemaximum an.
  • Im Legionärinnen-Duell zwischen Kristina Dramac und Antonija Mamic setzte sich Dramac mit 31 zu 28 durch und war sechsmal erfolgreich. Am Wochenende standen für Podravka Vegeta die entscheidenden Spiele in der letzten Qualifikationsrunde zur Gruppenphase der EHF European League am Programm. Jedoch Antonija Mamic ist mit Dugo Selo in der dritten Runde des EHF European Cup ausgeschieden.
  • Lea Kofler setzte sich mit dem Gesamtscore von 56 zu 54 BM Granollers (ESP) vs. Konyaalti (TUR) durch und zog ins Achtelfinale ein.
  • Schließlich verzeichnete am vergangenen Wochenende Ines Ivancok mit sieben Toren aus sieben Würfen in Ungarn ebenfalls einen großartigen Erfolg. So führte dieser zehnte Saisonsieg weiterhin zum Erhalt von Platz eins in der Tabelle. Damit liegt ihr ungarisches Team zwei Punkte vor der fünfmaligen Champions League-Siegerin Györi.

Schnelle Spiele mit Vorsicht im Rückraum

Kurz vor der Abreise des Österreichischen Handballnationalteams nach Rumänien zur Carpati Trophy gibt die Spielerin Ines Ivancok noch ihre Einschätzung bekannt, wie d:ie drei Teams spielen. Insbesonders bei den Testspielen vs. Portugiesinnen und Rumäninnen ist im Rückraum besondere Vorsicht geboten

„Ich finde, es ist eine gute Mischung. Portugal kennen wir schon. Sie werden einen schnellen Handball spielen und auch aus dem Rückraum für Gefahr sorgen. Gegen die Schweiz haben wir erst vor einem Monat gespielt und da noch eine Rechnung offen. Auch Rumänien hatten wir in den letzten Jahren relativ oft als Gegnerinnen. Das Team hat sich ein wenig verändert, sie werden stark im Rückraum sein und ihr schnelles Spiel versuchen aufzuziehen“,

sagte Ines Ivancok.

Chancen auf einen Auftaktsieg

Die Südkoreanerinnen sind vor den Olympischen Spielen immer stärker als sonst und haben auch eine gute WM-Qualifikation gespielt, sagte Ines Ivancok. Sie beschreibt auch das südkoreanische Team zwar körperlich etwas kleiner, aber dafür besonders schnell, die aufs Tempo gehen.

Ines Ivancok (AUT)

„Aber wenn wir unsere Arbeit richtig machen und uns gut auf das Spiel vorbereiten, ist da auch ein Sieg drinnen“,

sagte Ines Ivancok.

Teamspirit und gute Stimmung halten

Schließlich steht im Jahr 2024 die Heim-EURO an. Dabei sind nicht nur die Erfahrungen von der WM wichtig. So sagte Ines Ivancok, die Ergebnisse seien wichtig für die EHF EURO 2024, um mit einem positiven Gefühl in die weiteren Lehrgänge zu starten und den Teamspirit und die gute Stimmung, die in dem Team ist, beizubehalten.

Stefanie Kaiser ist in Vorfreude auf das Großereignis WM 2023

Die 31-jährige Handballspielerin Stefanie Kaiser aus Wiener Neustadt verpasste im Jahr 2021 die WM, da sie kurz nach der Ankunft in Spanien positiv auf COVID19 getestet wurde. Umso mehr steigt die Vorfreude auf ihr erstes Großereignis täglich. Zuletzt war die Handballspielerin, mit der Trikotnummer 22, in der deutschen Bundesliga wieder in Topform im Spieleinsatz. Mit sechs Toren war sie auch maßgeblich am Erfolg beteiligt, als sie mit dem deutschen Vereinsteam HSG Blomber-Lippe das Spiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach 28 zu 26 für sich entschieden.

„Bis jetzt war es eher eine durchwachsene Saison. Vom Team her selbst war es eine Berg- und Talfahrt, da wir nicht immer das abgerufen haben, was wir können. Gleichzeitig haben wir auch einige richtig gute Spiele gemacht, wie jenes gegen Bensheim/Auerbauch. Auch wenn noch ein wenig die Stabilität fehlt, sind wir auf einem guten Weg.“

sagte Stefanie Kaiser.

Schwieriger Saisonstart 2023 für Stefanie Kaiser

Aufgrund eines Muskelfaserrisses in der Schulter und einer Zerrung in der Wade nach der der Spielpause des Nationalteams hatte Stefanie Kaiser mit Beginn der neuen Spielsaison noch schwer zu kämpfen bei ihrer Rückkehr ins Team.

„Mittlerweile ist alles ausgeheilt, ich steh voll im Training und es geht bergauf. Das Spiel gegen Bensheim/Auerbach war mein bislang bestes in dieser Saison. Ich fühle mich mega wohl und es macht aktuell richtig Spaß zu trainieren und zu spielen“,

sagte Stefanie Kaiser.

Mit einem Erfolgserlebnis zum Nationalteam reisen

Bezugnehmend auf die finale WM-Vorbereitung in Rumänien sehe Stefanie Kaiser es immer gut mit einem Sieg in der Tasche zum Nationalteam zu kommen. Damit erhöht sich auch ihr Selbstbewusstsein und pusht, aber für die Teilnahme an der WM müsse sie sich nicht extra motivieren, wie sie sagte.

Mit guter Vorbereitung in Rumänien in den Rhythmus für die WM kommen

Dennoch ist es wichtig, bei der Carpati Trophy gegen Portugal, die Schweiz und Rumänien mit drei weiteren Länderspielen sich vor dem WM-Start. auf das große Turnier vorzubereiten. Dadurch können sie bereits in den Rhythmus für die WM kommen, sich ein bisschen zu finden und die Abstimmung zu verbessern. Aber auch mit dem Schweizer-Team haben sie noch eine Rechnung offen nach dem letzten Spiel im EHF EURO Cup. Dennoch sehe sie sowohl das Schweizer wie auch das portugiesische Team auf dem gleichen Level der Spielleistung wie ihr Team, sagte Kaiser, die auch beim Spiel gegen das rumänische Team gute Gewinnchancen sieht. Schließlich seien alle drei Spiele gegen drei gute Gegnerinnen auch gute Testspiele, um sich für die WM gut vorbereiten zu können, sagte Kaiser.

Stefanie Kaiser ist Debütantin bei der WM 2023

Das Gruppenspiel vs. Südkoreanerinnen, die auch schon viel Erfahrung bei der WM haben, wird nach der Einschätzung von Stefanie Kaiser ein schnelles Spiel mit ihren Handgelenkspässen werden. Am Papier seien die Südkoreanerinnen beim Auftaktspiel Favoritinnen, die Kaiser als sehr quirlig wahrnimmt. Daher werden sie bei diesem Spiel auch weniger aus dem Rückraum kommen. Für die Südkoreanerinnen sind die jeweiligen Olympischen Spiele stets ein großes Ziel, sodass sie kurz davor meistens auch am stärksten spielen.

Bei der letzten WM hat das österreichische Handball-Nationalteam vs. Japanerinnen gespielt, allerdings schätze Stefanie Kaiser die Südkoreanerinnen einen Level besser ein. Jedoch Grönland müssen sie gewinnen und das norwegische Handball-Nationalteam sehe sie als die großen Titelfavoritinnen, sagte Kaiser, die sich schon sehr auf diese bevorstehende intensive und coole Zeit freut, als Debütantin bei dieser WM 2023 mitspielen zu dürfen.

Die 16 Spielerinnen für das Frauen-WM-Kader sind nominiert

Am 20. November startet für Österreichs Handball Frauen-Nationalteam die finale Vorbereitung auf die WM 2023 in Schweden, Norwegen und Dänemark.

Zehn Legionärinnen und sechs Spielerinnen aus der heimischen WHA MEISTERINNEN-LIGA stehen im Aufgebot, um die Hauptrunde als Ziel zu erreichen:

  • Im Tor stehen Kapitänin Petra Blazek sowie Lena Ivancok.
  • Der Rückraum setzt sich zusammen aus Sonja Frey, Katarina Pandza, Ines Ivancok, Patricia Kovacs, Johanna Reichert, Kristina Dramac und Ana Pandza.
  • Am Kreis positionieren sich Josefine Huber, Stefanie Kaiser und Nora Leitner.
  • Den linken Flügel bilden Mirela Dedic und Santina Sabatnig.
  • Den rechten Flügel bilden Lilli Gschwentner und Claudia Wess.

Verzicht von zwei Spielerinnen bei dieser Handball-WM 2023

  • Nina Neidhart musste, aufgrund nicht verschiebbarerer Universitärer Verpflichtungen im Zuge ihres Studiums, ihre Teilnahme an der WM 2023 absagen. Allerdings danach, so auch beim nächsten Großereignis, der Heim-EURO 2024, steht die Handball-Legionärin dem Nationalteam wieder zur Verfügung.
  • Fabienne Tomasini wird voraussichtlich erst im Frühjahr 2024 wieder im Nationalteam mitspielen. So arbeitet sie noch fieberhaft an ihrem Comeback, nach ihrer Kreuzband-Verletzung.

„Es ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung Richtung Heim-EURO. Das bringt das Team weiter. Der Kader birgt keine Überraschungen. Sämtliche Spielerinnen die dabei sind, haben es sich verdient. Das Team muss zusammenwachsen und lernen Großereignisse zu spielen. Unser Ziel ist klar das Erreichen der Hauptrunde. Wir sind sehr glücklich, dass Rumänien uns erneut zu diesem Turnier eingeladen hat. Auch für sie stellt die Carpati Trophy seit Jahren die finale Vorbereitung auf das jeweils anstehende Großereignis dar. 2022 haben wir uns super verkauft. Von der Spielvorbereitung her ist dieses Turnier sehr gut und bietet die richtige Mischung“,

sagte Herbert Müller, der Teamchef des österreichischen Handballteams.

Übersiedlung nach Stavanger zu den drei Vorrundenspielen

Am 26. November 2023 übersiedelt das österreichische Handballteam direkt von Rumänien nach Stavanger, Norwegen, wo die HandballWM der Frauen startet. Um den Einzug in die Hauptrunde zu erkämpfen, muss das österreichische Handballteam der Frauen noch folgende drei Vorrundenspiele absolvieren:

  • Korea vs. Österreich: Mittwoch, 29. November 2023, 18:00 Uhr
  • Österreich vs. Norwegen: Freitag, 01. Dezember 2023, 20:30 Uhr
  • Grönland vs. Österreich: Sonntag, 03. Dezember 2023, 18:00 Uhr

Spiele vs. Top drei aus der Vorrundengruppe D in Trondheim

In der Folge, nach einem gelungenen Einzug in die Hauptrunde, reist das österreichische Handballteam weiter in die norwegische Stadt Trondheim. Dort spielen die österreichischen Handballerinnen gegen die Top drei aus der Vorrundengruppe D.

Einzug in das Viertelfinale

  • Die Top zwei aller vier Hauptrundengruppen ziehen ins Viertelfinale ein.
  • Der President´s Cup ist das Platzierungsturnier aller Viertplatzierten aus den acht Vorrundengruppen, das im dänischen Frederikshavn ausgetragen wird.
Die Übersicht der Vorrunden: 
Gruppe A, Göteborg (SWE): Schweden, Kroatien, China, Senegal
Gruppe B, Helsingborg (SWE): Montenegro, Ungarn, Kamerun, Paraguay
Gruppe C, Stavanger (NOR): Norwegen, Korea, Grönland, Österreich
Gruppe D, Stavanger (NOR): Frankreich, Slowenien, Angola, Island
Gruppe E, Herning (DEN): Dänemark, Rumänien, Serbien, Chile
Gruppe F, Herning (DEN): Deutschland, Polen, Japan, Iran
Gruppe G, Frederikshavn (DEN): Brasilien, Spanien, Ukraine, Kasachstan
Gruppe H, Frederikshavn (DEN): Niederlande, Tschechien, Argentinien, Kongo
Bildquelle: Copyright: ÖHB/Agentur DIENER/Eva Manhart.

Teile diesen Beitrag über

Meistgelesen

Ähnliche Artikel

Asiatisches Finale startet am Samstag, 21. September 2024 bei der U20-Frauen-WM

ÖFB-Frauenfußball-National-Elf der U20 spielten erstmals bei der WM 2024...

Grünes Licht gibt es für UWCL-Playoff-Hinspiel in der NV Arena

Mittwoch in der Früh hieß es noch, die SKN-Arena...

Vier Spiele, vier Siege und das Torverhältnis 31 zu 1 für SKN-Wölfinnen

Die beiden SKN-Wölfinnen Mateja Zver und Izabela Križaj sprechen...

Lael Wilcox brach einen Weltrekord

Sie umrundete mit dem Fahrrad die Erde in 108...
Cookie Consent mit Real Cookie Banner