Anpfiff der ersten beiden Fußballspiele der EM-Qualifikation ist im April 2024 mit personellen Neuerungen im Schweizer Team.
Mit einem Blick auf die Fußballspielerinnen in der benachbarten Schweiz gibt es auch schon die ersten EM-Qualifikationsspiele. Zuvor bieten die Nati-Fußballerinnen auch noch einen öffentlichen Trainingsnachmittag für alle Fans und Interessierte an.
Erstes EM-Qualifikationsspiel der Schweizerinnen
Das erste Spiel der Nati-Spielerinnen Schweiz vs. Türkei ist am Freitag, fünften April 2024, um 19:00 Uhr im Letzigrund in Zürich.
Der Vorverkauf der Tickets für das erste Spiel des Frauen-Nationalteams ist gestartet. Die Tickets sind auch online über die Plattform hier erhältlich. Die Tickets sind in folgenden Preiskategorien käuflich zu erwerben:
- zu 5 Franken: für Jugendliche bis 16 Jahre
- zu 15 Franken: für Erwachsene im neuen Familiensektor und
- zu 30 Franken: für die Haupttribüne
- Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt.
In der Qualifikation zur EM 2013 traf die türkische Nationalelf erstmals auf die Schweiz
| Datum | Ort | Ergebnis | Anlass |
|---|---|---|---|
| 12. Juli 2024 | EM-Qualifikation 2025 | ||
| 05. April 2024 | Zürich | EM-Qualifikation 2025 | |
| 15. September 2012 | Istanbul | 1:3 | EM-Qualifikation 2013 |
| 31. März 2012 | Aarau (Schweiz) | 0:5 | EM-Qualifikation 2013 |
Necla Güngör trainiert die türkische Frauenfußball-Nationalelf. Bis dato konnte sie sich noch nicht für ein großes Turnier qualifizieren. In der Qualifikation zur WM 2011 trafen sie auf die Teams aus Spanien, England, Österreich und Malta. Es folgte daraus nur ein Sieg vs. Malta und ein Remis vs. die ÖFB-Nationalelf. Damit besetzte das türkische Frauenteam am Ende den vorletzten Gruppenplatz. In der Qualifikation für die EM 2013 erreichte das türkische Frauennationalteam vs. die DFB-Auswahl die bisher höchste Niederlage. Sie spielten am 14. Februar 1999 mit 1 zu 12 vs. Deutschland in Istanbul.
Statistisch betrachtet endete das erste Länderspiel Türkei 0 zu 8 Rumänien am achten September 1995 in Istanbul. Ihren höchsten Sieg erreichten die türkischen Spielerinnen am 23. November 2006 mit 9 zu 0 vs. Georgien in Adana.
Die türkische Frauen-Elf erreichte bei der Nations League 2023/24 in der Liga C2 den ersten Platz. Damit ist das türkische Frauenteam in die Liga B 2024/25 aufgestiegen. Zu den bekanntesten Spielerinnen im türkischen Frauenfußball-Kadar gehören:
| Miray Cin | Melisa Ertürk | Aylin Yaren |
| Seyma Erenli | Deniz Özer | Arzu Karabulut |
| Fatma Işık |
Zweites EM-Qualifikationsspiel der Schweizerinnen
Das zweite EM-Qualifikationsspiel der Nati-Spielerinnen, also so heißen die schweizerischen Fußballspielerinnen, findet am Dienstag, neunten April 2024 um 14.00 Uhr statt. Die Nati-Spielerinnen sind dann auswärts in der Dalga Arena in Baku. Dort treffen sie auf das Team von Aserbaidschan.
Letzter Platz für das aserbaidschanische Frauennationalteam
Mit 1305,48 Punkten befindet sich die aserbaidschanische Fußballnationalelf der Frauen auf dem 76ten FIFA-Rang. Auch das aserbaidschanische Frauennationalteam konnte sich bis heute noch nicht für ein internationales Turnier qualifzieren. Die aserbaidschanische Frauen-Fußballnationalelf nahm erstmals 2009 an einer EM-Qualifikation und 2009/10 an der WM-Qualifikation für 2011 teil. Sie belegten in der Gruppenphase mit 60 Gegentoren den letzten Platz. Dabei hatten die Teams aus Belgien, Schweden und Wales ihre höchsten Länderspielsiege. Diese Spiele endeten mit 11 zu 0, 17 zu 0 und 15 zu 0 vs. Aserbaidschan. Schließlich erreichte die aserbaidschanische Frauen-Fußballnationalelf im Dezember 2009 ihr bisher bestes Ergebnis in der FIFA-WM-Rangliste mit Platz 58.
Öffentliches Training der Schweizerinnen in Freienbach
Die schweizerische Frauen-Nationalelf spielt seit Anfang des Jahres 2024 unter ihrer neuen Trainerin Pia Sundhage. Also ihren Fans und Fußballbegeisterten bieten sie am Mittwoch, den dritten April 2024, etwas Besonderes an:
- Die Fußball-Fans können bereits beim Training live auf der Sportanlage Chrummen in Freienbach dabei sein. Es findet von von 16 bis 17 Uhr statt.
- Nach dem Training stehen die Nati-Spielerinnen des Nationalteams für Autogramme und Selfies zur Verfügung.
Pia Sundhage trainiert die Nati-Spielerinnen
Die schweizerische Fußball-Nationalelf der Frauen besteht seit dem Jahr 1972 und ist auch ein Team des Schweizerischen Fußballverbandes. Im Jahr 2016 konnten sich die Schweizerinnen erstmals für eine Europameisterinnenschaft qualifizieren. Bei der jüngsten WM-Teilnahme 2023 sind die Nati-Spielerinnenn in der Gruppenphase ausgeschieden.
- Seit Jänner 2024 steht Pia Sundhage als Cheftrainerin bei den Schweizerinnen unter Vertrag. Das Ziel ist dabei klar, die Nati-Spielerinnen auf die Heim-Euro 2025 vorzubereiten. Zuletzt trainierte Sundhage das brasilianische Frauen-Nationalteam. Das war zwar weniger erfolgreich bei der jüngsten WM-2023, weil die Brasilianerinnen das frühe WM-Aus in der Gruppenphase erreichten. Davor trainierte sie erfolgreich die USA und US-Fußball-Star Rapinoe bis zum zweifachen WM-Titel und auch die Schwedinnen in ihrer Heimat.
Nadine Angerer ist Torfrau-Trainerin bei der Schweizer Frauen-Fußball-Nationalelf
- Die Kapitänin der Nati-Spielerinnen ist Lia Wälti und die Co-Trainerinnen heißen Lilie Persson und Anders Johansson. Aber auch in der technischen Besetzung der Frauen-Nationalelf gibt es eine großartige Neubesetzung. Die 45-jährige ehemalige deutsche Weltfußball-Torfrau Nadine Angerer ist bis Ende der Women´s EURO 2025 als Torfrautrainerin unter Vertrag. Nach ihrer aktiven Torfrau-Karriere war Nadine Angerer zuletzt bei Portland als US-Torfrau-Trainerin tätig in der amerikanischen National Women´s League.
„Ich kenne Pia bereits seit 20 Jahren und schätze sie als Trainerin und Mensch sehr. Deshalb habe ich nicht lange gezögert, als sie mich gefragt hat. Die Euro im kommenden Jahr wird ein Höhepunkt. Ich freue mich auf die Arbeit mit den Torhüterinnen, das Scouten und darauf, ihr Spiel hoffentlich auf ein nächstes Level zu bringen“,
sagte Angerer.
Der Frauen-Kader steht mit einigen Neuerungen auch im Team
| Nadine Böhl | Ramona Bachmann | Laura Felber | Nadine Riesen |
| Elvira Herzog | Alena Benz | Alisha Lehmann | Coumba Sow |
| Luana Bühler | Noelle Maritz | Julia Stierli | |
| Livia Peng | Viola Calligaris | Alayah Pilgrim | Meriame Terchoun |
| Lydia Andrade | Ana-Maria Crnogorcevic | Serana Piubel | Smilla Vallotto |
| Amira Arfaoui | Aurelié Csillag | Géraldine Reuteler | Riola Xhemaili |
Frauen-National-Trainerin Pia Sundhage nominierte für die ersten beiden EM-Qualifikationsspiele nur 23 Spielerinnen. Die 20-jährige Nadine Böhi (FC St. Gallen) und die 25-jährige Lydia Andrade (RB Leipzig) sind die beiden neuen Nati-Spielerinnen. Auch Laura Felber (Servette FCCF) ist zum schweizerischen Nationalteam zurückgekehrt. Dabei erkämpfte sich die 25-jährige Andrade einen Stammplatz im Angriff.
EM-Qualifikationsspiele starten ohne Kapitänin Lia Wälti
- Die Kapitänin der Nati-Spielerinnen Lia Wälti hat sich am Knie verletzt und fällt vorerst aus.
„Die Verletzung von Lia ist sehr unglücklich. Es wird eine interessante Herausforderung, ohne sie zu spielen“,
sagte Cheftrainerin Pia Sundhage
- Die drei neuen Spielerinnen aus der U-19 sind Noemi Ivelj (GC), Lia Kamber (FC Luzern) und Leela Egli (SC Freiburg). Sie absolvieren die Eliterunde mit der U-19 in Portugal .
„In Absprache mit Nationaltrainerin Veronica Maglia haben wir entschieden, dass die U-19 die Kampagne mit dem bestmöglichen Team bestreiten soll. Eine Endrunden-Teilnahme wäre eine wertvolle Erfahrung für diese jungen Spielerinnen“,
sagte Sundhage.
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