ÖFB-Admiral-Frauenfußball professionalisieren

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Die ÖFB-Admiral-Bundesliga ist reformiert mit noch mehr Spielzeit und Aufstiegsmöglichkeit für die Frauen.

Mit Play-Offs in der ÖFB-Admiral Frauen-Bundesliga ab 2024/25

Mitte März 2024 erwacht die ÖFB-Admiral-Frauen-Bundesliga, nach ihrem Winterschlaf, mit den nächsten neun Spielrunden in dieser Bundesliga-Saison 2023/24. Rechtzeitig vor der Fortsetzung der diesjährigen Bundesliga lässt auch der ÖFB mit interessanten News aufhorchen. So ist es ab der nächsten Spielsaison 2024/25 endlich soweit. Dann spielen die Fußballerinnen künftig mit Play-Offs auch etwas länger die Bundesliga in ihren österreichischen Vereinen. Also nach einer Hin- und Rückspielrunde an den aktuellen 18 Spieltagen geht es in Zukunft weiter.

Der Bewerb ist künftig verlängert

  • Die ersten 18 Spieltage der Frauenfußballvereine bilden also ab 2024/25 den Anfang, eine Art Grunddurchgang.
  • Die derzeit zehn Bundesliga-Teams kommen in die Meisterinnen- und Qualifikationsgruppe weiter, jedoch ohne Punkteteilung.
  • Die ersten vier Teams kommen in das obere Playoff, wo noch ein Hin- und Rückspiel durchgeführt wird.
  • Platz fünf bis zehn spielt gegen den Abstieg, aber mit nur eine Hinrunde.

Damit will die ehemalige ÖFB-Teamspielerin und aktuelle Ligamanagerin, der ÖFB-Admiral-Frauen-Bundesliga, Carina Wenninger den österreichischen Frauenfußball professionalisieren.

Neue Herausforderung im ÖFB-Management für Carina Wenninger

Nach 16 Fußballjahren im Ausland bei FC Bayern-München und AS Roma kehrte sie letzten Sommer 2023 wieder zurück nach Österreich. Sie möchte die heimische Frauen-Liga für das Publikum interessanter machen.

„man denkt an eine Formatänderung der Liga ab 2024/25“,

sagte Wenninger.

Ein unteres und oberes Playoff gibt es nach dem Grunddurchgang 2024/25

„Einerseits gibt es mehr Spiele, andererseits erhoffen wir uns mehr Spannung bis zum Schluss. Die Liga soll dadurch attraktiver und sichtbarer werden“,

sagte die Liga-Managerin Wenninger.

Lizenzkatalog, wie es bei den Männern gibt

Auch ein Lizenzkatalog ist bei der Frauenfußball-Bundesliga ab der nächsten Spielsaison 2024/25 geplant. Gewisse infrastrukturelle und personelle Kriterien müssen dabei auch die Vereine erfüllen. Diese Anforderungen habe sie auch mit den Vertreter*innen der Vereine zusammen erarbeitet, um das Interesse an einer Investition in den Frauenfußball zu erhöhen, sagte Wenninger, und

„Die Vereine sind in der Zukunft angehalten auch zwei Nachwuchsteams zu stellen“,

sagte Wenninger weiters.

Auch große Namen helfen der Liga weiter

„Es ist ein wichtiges Thema, dass die Medien mit einbezogen werden. Das ist einfach positiv, wenn Rapid oder die Austria ein Training ausschreiben, da kommen viele Mädchen. Das bringt noch mehr Aufmerksamkeit und hätte eine große Strahlkraft für die Vereine“,

sagte Wenninger.

Die Fans sollten zuerst die Frauen-Teams unterstützen, danach die Männerteams. So ist die ÖFB-Liga-Managerin Wenninger auch davon überzeugt, dass die Leute wegen der Spielerinnen ins Stadion kommen, weil sie wissen, die macht eine tolle Aktion oder schießt ein Super-Tor, sagte Wenninger. In weiterer Folge erhofft sie auch von den großen Vereinen einen einheitlichen Auftritt bei Männern und Frauen. So hebt sie auch die Austria Wien als Vorzeigebeispiel hervor:

„Die Austria ist ein gutes Beispiel, auf Social Media beispielsweise muss man genauer hinschauen. Wurde da jemand für die Männer oder die Frauen verpflichtet?“,

sagte Carina Wenninger.

Bekanntheitsgrad der österreichischen Fußballerinnen

Schließlich soll die ÖFB-Admiral Frauen-Bundesliga die Gesichter namhaft(er) gestalten. Das Ziel ist, damit endlich auch den erwünschten Bekanntheitsgrad der einzelnen Fußballspielerinnen zu erhöhen.

Bildquelle: Frauenfußball professionalisieren, Fotocredit: Adobe Stick.

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