Topleistung mit bitterem Ende für U18-Spielerinnen

Datum:

Das vierte Eishockey-WM-Spiel 2024: Österreicherinnen verlieren vs. Ungarinnen mit 1:2 in der Overtime.

Ungarischer Sieg mit 1 zu 2

Nach diesem vorletzten WM-Spiel erreichte das österreichische U18-Team den dritten Platz in der Tabelle. In der Folge können die österreichischen U18-Eishockey-Spielerinnen als Drittplatzierte somit nicht mehr weiter aufsteigen. Abschließend spielen sie noch am Freitagnachmittag, den zwölften Jänner 2024, um 12.30 Uhr, ihr letztes WM-Spiel vs. die Däninnen.

Österreichische Torführung in der 18ten Spielminute

  • Die Torschützin Zoey Hobitsch brachte das österreichische U18-Eishockey-Team in Torführung:

Das österreichische U18-Team musste sich in der Vorbereitung mit 0 zu 3 geschlagen geben. Aber es folgte nun ein Kampf auf Augenhöhe. In der 18ten Spielminute brachte die Torschützin Zoey Hobitsch mit 1 zu 0 das österreichische Team in Führung.

Gemessen an den Torchancen hatte das ungarische Team auch die Oberhand. Allerdings konnte das österreichische Team, mit Rosina Fichtinger, gestärkt auf dem Eis ihre Torfrau stellen.

Zwei Powerplays der Ungarinnen

In den ersten zehn Minuten des zweiten Spielabschnitts hatte Österreich zwei Powerplays der Ungarinnen zu überstehen. Eine großartige Spielleistung war auch bei den österreichischen Defensiv-Spielerinnen zu sehen. In manchen Situationen war zwar das Glück ein wenig auf der österreichischen Seite, aber auch hart erarbeitet.

  • Die ungarische Torschützin Karina Karpati führte zum Torausgleich:

In der 37ten Spielminute fiel schließlich das entscheidende Tor zum 1 zu 1Torausgleich. In der Folge wog das Schlussdrittel nochmals hin und her. Die jungen österreichischen Eishockey-Spielerinnen hatten zum Spielende hin das Kommando übernommen und erarbeiteten sich einige hochkarätige Chancen. Nur der Siegtreffer gelang ihnen nicht.

Overtime zugunsten der Ungarinnen

  • Die ungarische Torschützin Reka Hiezl traf in der Overtime (62) zum Sieg:

Die ungarischen Eishockey-Spielerinnen profitierten von gleich zwei Fehleinschätzungen der Unparteiischen. Nach Spielende entschuldigten sich zwar die Unparteiischen auch beim österreichischen Trainer Mario Bellina und seinem Team für diese beiden Fehleinschätzungen. Dennoch standen die Ungarinnen als Siegerinnen bei diesem WM-Spiel schon fest.

Fehleinschätzungen der Unparteiischen

Zunächst wurde ein Stockschlag gegen eine Österreicherin nicht geahndet. In der Folge haben die Unparteiischen das Abseits der beiden ungarischen Spielerinnen auch übersehen. Die ungarischen Eishockey-Spielerinnen holten somit in der 62ten Spielminute ihren zweiten Sieg beim WM-Turnier. Das österreichische U18-Team war darüber enttäuscht und in der Folge sagte dazu der Trainer des österreichischen Teams:

„Sie haben alles auf dem Eis gelassen. Es war ein wahrer Fight, in dem es hin und her gegangen ist. Ein spannendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, das leider ein blödes Ende für uns gefunden hat. Die Offiziellen haben sich danach bei uns entschuldigt, doch da war das Spiel gespielt. Unabhängig davon, wie das Spiel in weiterer Folge ausgegangen wäre, hätte dieser Treffer nicht gegeben werden dürfen. Das ist richtig bitter. Mit dem Punkt müssen wir jetzt zufrieden sein, werden morgen schauen, dass die Spielerinnen ein wenig wegkommen vom Eishockey und werden dann im letzten Spiel nochmal alles geben um zu gewinnen“,

sagte Head Coach Mario Bellina abschließend.
Bildquelle: Eishockeyspielerin. Adobe Stock.

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