Das österreichische Eishockey-Frauen-Team startete die Heim-WM der Division 1A, vom 21. bis 27. April 2024 in Klagenfurt.
Die besseren Torchancen verzeichneten die Österreicherinnen
Noch in der 10ten Spielminute traf die österreichische Verteidigerin Annika Fazokas nur das Metall der Querlatte. Aber im zweiten Drittel des Spiels begann es schwungvoller. Die Schweiz-Legionärin Annika Fazokas konnte dann auch erfolgreich in der 24ten Spielminute den Puck ins Tor schießen. Drei nachfolgende Powerplays konnte ihr Team nicht nutzen. Das norwegische Team verwertete zu Beginn des Schlussdrittels ihren Powerplay.
Sehr knappe Niederlage beim Auftaktspiel
Mit Herz und Leidenschaft spielte das österreichische Eishockey-Frauen-Team vs. die Norwegerinnen auf dem Eis in der Klagenfurter Heidi-Horten-Arena. Das Auftaktspiel endete sehr knapp, zugunsten der Norwegerinnen mit 2 zu 3 (0 zu 0; 1 zu 0; 1 zu 3).
„Das ist sehr enttäuschend, es war nicht der Start, den wir uns erwartet haben“,
sagte Kapitänin Anna Meixner.
Norwegische Führung im Schlussdrittel
Innerhalb von fünfeinhalb Minuten kam das norwegische Eishockey-Team mit drei Toren in Torführung. Die ÖEHV-Auswahl benötigte anfangs noch einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Danach erspielte sie sich sehr gute Chancen. Die Norwegerinnen wurden dem österreichischen Eishockey-Team immer wieder gefährlich.
Mangelnde Chancenauswertung fürs ÖEHV-Team
Die 15-jährige norwegische Eishockeyspielerin Millie Rose Sirum machte in der 42ten Spielminute den Torausgleich. Danach brachte auch eine unglückliche Aktion von der 21-jährigen Torfrau Selma Luggin das norwegische Team die Torführung. So sprang von der Torfrau die Scheibe von hinter dem Tor direkt zu Josefine Biseth Engmann. In der 46ten Spielminute schob Engmann somit den Puck ins leere Tor. Bereits zwei Minuten später, in der 48ten Spielminute, erhöhte die norwegische 15-jährige Sirum zum 3 zu 1.
Zu viele Powerplay bei den Österreicherinnen
Nach einem Regelverstoß wird meistens eine Teamstrafe von zwei bis fünf Spielminuten verhängt. Für diese Zeit muss das Team auf die bestrafte Spielerin verzichten. Als Powerplay ist diese entstandene Überzahlsituation zu bezeichnen. Nach einem Tortreffer vom Team in Überzahl, darf die gesperrte Spielerin wieder am Spiel teilnehmen, so die Spielregeln im Eishockeysport.
Schließlich hatte das ÖEHV-Team im Schlussdrittel auch zu viel Powerplay, was ihnen in diesem Spiel zum Verhängnis wurde. Sie kamen zwar in der 57ten Spielminute in doppelter Überzahl durch Annika Fazokas zum Anschlusstreffer. Jedoch den Torstand konnten sie letztendlich nicht mehr ausgleichen.
„Sehr schade. Gute Chancen bringen einem nichts, wenn man sie nicht reinmacht“,
sagte die ÖEHV-Doppeltorschützin Annika Fazokas.
„Im Großen und Ganzen war es ganz okay, aber wenn man so viel Powerplay hat, müssen wir eines oder zwei reinschießen und das Spiel für uns entscheiden“,
sagte die Kapitänin Meixner.
Schneller Spielplan-Überblick mit Link zum LIVE-Stream
- Am Samstag, 27. April 2024
Österreich | Sa., 27. April 2024, 20:25 Uhr | Niederlande |
Ungarn | Sa., 27. April 2024, 16:00 Uhr | Frankreich |
Norwegen | Sa., 27. April 2024, 12:30 Uhr | Südkorea |
- Am Freitag, 26. April 2024
Österreich | Fr., 26. April 2024, 20:25 Uhr | Ungarn |
Niederland | Fr., 26. April 2024, 16:00 Uhr | Norwegen |
Frankreich | Fr., 26. April 2024, 12:30 Uhr | Südkorea |
- Am Mittwoch, 24. April 2024
Österreich | Mi, 24. April 2024 um 19.30h | Frankreich |
Südkorea | Mi, 24. April 2024 um 16.00h | Niederlande |
Ungarn | Mi, 24. April 2024 um 12.30h | Norwegen |
ÖEHV-Team vs. Südkoreanerinnen sind auf dem Eis zu sehen
- Am Montagabend, 22. April 2024, um 19.30 Uhr, spielt die weibliche ÖEHV-Teamauswahl mit der Kapitänin Anna Meixner ihr nächstes Spiel. ORF Sport + überträgt dabei das Spiel wieder live. Die Südkoreanerinnen verloren zuvor mit 0 zu 2 vs. das ungarische Team.
Top zwei steigen in Top-Division auf, Gruppenletzter steigt ab
Hier gibt´s die Spielergebnisse der Damen-Eishockey-Heim-WM 2024. Es bleibt spannend, ob das österreichische Damen-Eishockey-Team den Aufstieg in die Top-Division schafft.
Norwegen Millie Rose Sirum (42./PP, 48.) Josefine Biseth Engmann (46.) | 3:2 (0:0 0:1 3:1) | Österreich Annika Fazokas (24., 57./PP2) |
Südkorea | 0:2 (0:0,0:1,0:1) | Ungarn Alexandra Huszák (37.) Emma Kreisz (53.) |
Niederlande Bieke van Nes (37.) | 1:5 (0:1,1:3,0:1) | Frankreich Jade Barbirati (19.) Margot Huot-Marchand (22.) Léa Villiot (29., 40./PP1) Estelle Duvin (47.) |
Bildquelle: Eishockey-Team-AUT, Fotocredit: c_Manfred-Binder.