Duchess siegten im Frauen-Cup Finale 2025

Datum:

Das am 19. 01. 2025 in Graz stattgefundene österreichische Basketball-Cup-Finale der Frauen war für die Klosterneuburgerinnen erfolgreich.

Duchess aus Klosterneuburg holten den sechsten Cup-Titel

Am Sonntag, den 19ten Jänner 2025, gab es nicht nur für die männlichen, sondern auch für die weiblichen Athlet*innen beim Klosterneuburger Basketballsport in Graz den österreichischen Cup-Titel. So gewannen die Duchess das Frauen-Finale vs. UBI Graz:

Duchess Klosterneuburg64 zu 52
(19:17, 37:32, 48:37)
UBI Graz

Die Duchess Klosterneuburg holten sich damit ihren sechsten Cup-Titel. Sie waren von 2019 bis 2023 fünfmal in Folge erfolgreich. Sie zogen im dritten Viertel entscheidend auf elf Punkte davon und gerieten danach nicht mehr in Bedrängnis, während die Grazerinnen damit auch ihr sechstes Cup-Finale verloren.

Die Heldin des Abends war Alexia Allesch mit 19 Würfen

Die besten Scorerinnen waren bei diesem Final-Cup-Spiel: Alexia Allesch 19 (12 Reb), Sigrid Koizar (10 Reb, 5 Ass), Michaela Wildbacher und Sina Höllerl je 11, Lucia Skvarekova, Iva Sanseovic je 6 bzw. Simone Sill 12 (8 Reb), Simone Schwarzinger 11, Sarah Schicher (12 Reb) und Rebekka Kalaydjiev je 8.

Die Klosterneuburgerinnen bewahrten vor allem in der zweiten Halbzeit einen kühleren Kopf und kamen durch das lautstarke Publikum nicht aus dem Konzept. Die Heldin des gestrigen Abends hieß Alexia Allesch. Sie führte ihr Duchess Klosterneuburg-Team, nach einem Nasenbruch im Halbfinale am Vortag, mit 19 Punkten und 12 Rebounds zum Sieg. Sie holte sich damit die MVP-Trophäe ab.

Beide Teams scorten hochprozentig mit starker Defense

Die, wegen ihres Nasenbruchs, maskierte Spielerin Alexia Allesch versenkte gleich die ersten beiden Dreier zu Beginn des Finalspiels. Aber auch die UBI-Grazerinnen zogen Punkt um Punkt mit. Die maskierte Spielerin Alexia Allesch musste in der vierten Spielminute erneut mit blutiger Nase vom Spielfeld. So gestaltete die neu verpflichtete Sigi Koizar von den Duchess mit harten Drives immer wieder Räume oder kam selber zum Abschluss.

Sarah Schicher von den UBI Grazerinnen brachte dabei ihre Post-Moves, also Korbversuche direkt unter dem Korb bei denen sie die Gegnerin ausspielte, erfolgreich zur Schau. Die Ballführerin nahm dabei den Ball auf und drehte sich mit einem langen Schritt in Richtung Korb. Sie setzte in der Folge ihr Bein als Barriere zwischen sich und der Verteidigerin ein.

Die beiden Topscorerinnen jedes Teams, die Klosterneuburgerin Sina Höllerl und die Grazerin Simone Sill, hatten anfangs noch nicht angeschrieben. Dennoch kam die maskierte Duchess Alexia Allesch, nach der Behandlung ihrer blutenden Nase, zurück aufs Spielfeld. Sie verwandelte daraufhin ihren dritten Distanzwurf und kurz darauf einen Layup. Beim Layup handelte sich dabei um eine Wurftechnik im Basketballsport. Der Ball gelang aus dem Lauf mit einer Hand direkt in den Korb oder ans Brett.

Auszeit verkürzte auf 32 zu 37

Nachdem in mehr als vier Minuten dem UBI Graz-Team nur ein einziger Korb gelang erzwang Head Coach Tanja Kuzmanovic vom UBI Graz-Team eine Auszeit. Danach spielten die Grazerinnen offensiv wieder organisierter und verkürzten bis zur Halbzeitpause auf 32 zu 37. Aber nach dem Seitenwechsel gelang ihnen im Angriff nichts mehr. So vergaben sie auch die Layups leichtfertig unter steigendem Druck. Die Grazerinnen erzielten im dritten Spielabschnitt nur fünf Punkte, aufgrund der starken Defensiv-Performance der Duchess.

„Wir haben Graz mit verschiedenen Verteidigungsvarianten vor Aufgaben gestellt und die Intensität hoch gehalten“.

sagte Duchess-Trainerin Diana Picorusevic.

Duchess gewannen nach souveränem Vorsprung verdient

Die Duchess-Spielerin Michaela Wildbacher verhalf mit 48 zu 37 Punkten schließlich ihrem Team vor dem letzten Viertel zu einem zweistelligen Vorsprung, trotz des Verzichts auf ihre Spielerin Pia Jurhar. Vier Spielminuten vor Spielende lagen die niederösterreichischen Duchess mit 14 Punkten voran, nachdem die Klosterneuburgerin Sina Höllerl nun auch ihre Würfe erfolgreich machte.

„Der Ausfall von Pia und die gebrochene Nase von Alexia haben uns nicht aus dem Konzept gebracht. Wir haben gewusst, dass wir eine Chance haben. Jede kämpft für die andere, und wir haben verdient gewonnen“,

sagte die Duchess-Spielerin Sina Höllerl nach Spielende.

Mit einem 64 zu 52-Sieg sicherten letztendlich die Duchess die begehrte Trophäe und die Wahl zur wertvollsten Spielerin der Basketball Austria Cup Finals fiel auf die Heldin des Abends, Alexia Allesch.

Fotocredit: Dreamy poster illustration of black female basketball player, Adobe Stock.

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