Am 13. Jänner 2024 sind 1.000 Wintersportler*innen aus 25 Nationen auf der 22 Kilometer längsten Skirunde der Welt.
1.000 Teilnehmer*innen starten wieder bei „Der Weiße Ring – Das Rennen“
Die leidenschaftlichen Skisportler*innen – jeweils zwei Athletinnen und Athleten gingen im Intervall von zehn Sekunden an den Start. Sie hatten fünf Abfahrten und 5.500 Höhenmeter zu bewältigen:
- Vom Rüfikopf in Lech nach Zürs ist die erste Etappe der Strecke
- Der zweite Teil der Strecke verläuft von Zürs wieder auf den Berg über die Schlüsselstelle „Madloch“ nach Zug.
- Schließlich laufen sie noch einmal in die Höhe und über die Kriegeralpe wieder zurück nach Lech.
„Nach der letztjährigen wetterbedingten Absage des legendären Rennklassikers durften wir uns heuer über Traumwetter und perfekte Bedingungen freuen“,
sagte Hermann Fercher, Direktor von Lech Zürs Tourismus, glücklich über den unfallfreien Rennverlauf.
Paulina Wirth und Kilian Böck gewinnen „Weißen Ring“
Die Sieger*innen-Podeste waren voll in österreichischer Hand: So gewann bei den Damen Paulina Wirth (44:48:57). Den zweiten Platz belegte die 27-jährige Bianca Venier (45:07:84) vor der drittplatzierten Schweizerin Nicole Strässle-Frei (45:19:25).
Drittplatzierte ist die erfolgreiche Athletin der Schweizer Turnszene
Die drittplatzierte Schweizerin Nicole Strässle-Frei, vom BTV Luzern, ist auch eine der erfolgreichsten Athletinnen der Schweizer Turnszene. So hat sie im Jahr 2018 bei den Schweizer Meister*innenschaften in Dietikon die Goldmedaille an ihrem Paradegerät, den Schaukelringen gewonnen. Jedoch im Jahr 2022 hat sie mit 29 Jahren ihren Rücktritt als Turn-Athletin bekannt gegeben.
Alpine Skirennläuferin ist Zweitplatzierte
Die im Jahr 1996 geborene Zweitplatzierte, Bianca Venier, aus Tirol, war alpine Skirennläuferin. Seit Dezember 2011 war sie in FIS-Wettbewerben aktiv , debütierte im Europacup am 13. Januar 2014 in Innerkrems im Super-G. Ihre beste Platzierung erreichte sie als Viertplatzierte am 19. Dezember 2017 in Crans-Montana in der Abfahrt. Am 14. März 2018 startete sie zum letzten Mal bei einem Rennen im Europacup, dem Super-Riesenslalom in Soldeu. Dort belegte sie den 33ten Platz. Am Ende derselben Saison 2017/2018 schied sie aus. Ihr letztes Rennen in ihrer Karriere war der Super-G der Schweizer Meister*innenschaften 2018 in Davos. In der Folge beendete sie im Oktober 2018 ihre Karriere. Jedoch ihre drei Jahre ältere Schwester Stephanie Venier, die am 19. Dezember 1993 in Innsbruck geboren ist, gehört als österreichische Skirennläuferin dem A-Kader des ÖSV an und fährt vor allem in den Disziplinen Abfahrt und Super-G.
Paulina Wirth ist Erstplatzierte bei den Damen
Die im Jahr 1996 geborene Tirolerin Paulina Wirth ist ebenfalls als Skirennläuferin beim österreichischen FIS-Verband auch nicht mehr aktiv und arbeitet als Rechtsanwärterin. Sie gewinnt den ersten Platz bei diesem 22 Kilometer langen Rennen.
In der Teamwertung ist „Klimmer Wohnbau-Racing“ die Nummer eins
- „Klimmer Wohnbau-Racing“ trägt den Sieg mit 02:57:30,51, dahinter landete der „1. Padel Tennis Club Vorarlberg“ (02:58:48,61) auf Platz zwei. Den dritten Platz fuhr das „Schneggerei Racing Team“ ein (02:59:22,65).
Der Weiße Ring – Die Trailchallenge ist im Sommer 2024 in umgekehrter Richtung zu laufen
Auch im Sommer findet am „Weißen Ring“ ein Wettkampf statt. So steht die nächste Auflage der beliebten Trailchallenge am 24. August 2024 bereits in dem Rennkalender. Zum sechsten Mal werden Laufsportbegeisterte auch im Sommer 28,9 Kilometer und 2.220 Höhenmeter oder 42,2 Kilometer und 2.972 Höhenmeter sprinten. Dabei ist die Rennstrecke in umgekehrter Richtung, von Lech über Zug und Zürs zurück nach Lech geplant.
Wanderfans und kleine Held*innen
Dabei können auch die Wanderfans und kleine Held*innen 11,4 Kilometer und 670 Höhenmeter absolvieren.
Staffel-Lauf ist möglich
Zweier- oder Dreier Teams können auch die Trailchallenge in der Staffel laufen.
Weitere Informationen über Lech Zürs sowie hier gibt es die Liste der Ergebnisse vom „Der Weiße Ring 2024“.
Bildquelle: Bei den Damen gewann Paulina Wirth. Den zweiten Platz belegte Bianca Venier (li.) vor der Schweizerin Nicole Strässle-Frei (Platz drei, re.). Fotocredit: Lech Zürs Tourismus.
