23 Para-Athlet*innen starten für Österreich

Datum:

Vom 28.08. bis 08.09. sind die Paralympischen Sommerspiele 2024 mit sieben österreichischen Athletinnen am Start in Paris.

Österreich nimmt mit 23 Athlet*innen aus elf Sportarten teil

Die Eröffnung der diesjährigen 17ten Paralympischen Spiele findet am 28. August 2024 in Paris statt. Die 44-jährige Para-Badmintonspielerin Henriett Koosz ist eine der Fahnenträgerinnen bei der Eröffnung 2024. Wie schon bei den Olympischen Sommerspielen überträgt ORF Sport+ auch die Paralympics.

Laut Austrian Paralympics Committee nehmen aktuell doch nur 23 österreichische Athlet*innen aus elf Sportarten daran teil. Davon sind allerdings nur sechs weibliche Athletinnen aus fünf Sportarten wie in der nachfolgenden Tabelle dargestellt am Start:

Weibliche Paralympischen AthletinnenSportarten
Henriett KooszPara-Badminton
00:02 / 18:21 / 12:21 vs. Kwon Hyun, Südkorea
Natalija EderPara-Leichtathletik
Svetlana Moshkovich und Cornelia WibmerPara-Cycling
Julia Sciancalepore
Valentina Strobl
Para-Dressur
ist kurzfristig ausgefallen.
Janina FalkPara-Schwimmen
Tabellenübersicht der sieben weiblichen Paralympischen Athletinnen 2024.

PARA-Sport medial sichtbarer machen

Es ist wichtig den PARA-Sport im Sinne der Diversität und Gleichberechtigung medial sichtbar(er) zu machen.

Zwei begeisterte Handbikerinnen sind im Team Austria dabei

Mit 03:29,85 Minuten Rückstand auf die USA-Siegerin Oksana Masters erreichte die österreichische Handbikerin Svetlana Moshkovich beim Para-Einzelzeitfahren von 14,2 Kilometer-Runde den achten Platz. Allerdings Cornelia Wibmer hatte technische Probleme mit ihrem Rsd. Sie erreichte den 13ten Platz von 13 mit 10:46,77 Minuten Rückstand im Zeitfahren.

Der Start des Rad-Straßenrennens der Damen (H1-4) musste aufgrund des starken Niederschlags um eine Stunde nach hinten verschoben werden, um 10:35 Uhr ging es für Svetlana Moshkovich und Cornelia Wibmer in Clichy-sous-bois auf die 28,2 Kilometer.

Medaillen sind nach Para-Straßenrennen verteilt

  • Die Australierin Lauren Parker startete früh die Flucht nach vorne. Zur Rennhälfte lag Moshkovich auf Rang vier, 25 Sekunden hinter Bronze. In weiterer Folge bildete sich eine Verfolgerinnengruppe hinter Parker, die souverän zu Gold fuhr, in der sich die Österreicherin festsetzen konnte. Wenige Kilometer vor dem Ziel musste Moshkovich im letzten Anstieg abreißen lassen.
  • Die Niederländerin Jennette Jansen holte die Silber-Medaille.
  • Die deutsche Annika Zeyen-Giles bekam die Bronze-Medaille.

Nur nicht aufgeben!

  • Svetlana Moshkovich kam als Siebente ins Ziel. Es fehlten ihr nur 42 Sekunden auf eine Medaille. Schließlich war sie beim Straßenrennen um einen Platz besser als beim Zeitrennen.

„Sicher ist es bitter, wenn man bis zum Schluss dabei ist und dann im letzten Anstieg nicht die Körner hat. Aber es sind die Paralympics, ich bin stolz, dass ich bis zum Schluss gekämpft habe. Ich habe ums Podium gekämpft, aber die anderen waren einfach stärker. Da habe ich nur daran gedacht, nicht aufzugeben. Bis ins Ziel war es ein Kampf“,

sagte Moshkovich.

Nur nicht Letzte werden!

Cornelia Wibmer kam mit 8:08 Minuten Rückstand als Elfte der 16 Starterinnen ins Ziel. Die Tirolerin nahm von ihrem Paralympics-Debüt einiges mit.

„Nach dem schlechten Einzelzeitfahren war heut mein Ziel, nicht Letzte zu werden, das ist gelungen“,

sagte Cornelia Wibmer.

„Es waren meine ersten Spiele, vielleicht konnte ich mit dem Druck nicht richtig umgehen. Es war kein schlechtes Rennen, körperlich habe ich mich diesmal besser gefühlt“,

sagte die Tirolerin.

Radfahren ist seit den Spielen in SEOUL 1988 eine paralympische Disziplin

Anfangs nahmen Athlet*innen mit Sehbeeinträchtigung teil. Inzwischen fahren auch immer mehr Athlet*innen mit Cerebalparese, mit Amputationen und rollstuhlfahrende Personen. Je nach der körperlichen Beeinträchtigung fahren Athlet*innen auf einem Fahrrad, Dreirad, Tandem oder Handbike. Je niedriger die Ziffer der Klasse der Athlet*n ist, umso höher wirkt sich die Behinderung auf die Fähigkeit aus. Handbiker*innen sind jene Athlet*innen mit einer Rückenmarksverletzung oder Amputation:

Athlet*inZeitBewerbKlassePhase
Svetlana Moshkovich04.09.
08.00h
ZeitfahrenH4Finale
Platz 8
05.09.
09.30
h
StraßenrennenH4Finale
Platz 7
Liste der österreichischen Handbiker*innen bei der Paralympics 2024.
  • Die 40-jährige Handbikerin Svetlana Moshkovich ist aufgeblüht und gestärkt an Weltcups, Paralympischen Spiele 2024 in Paris und beim Weltrekordversuch teilzunehmen. Sie nimmt nun bei den Paralympischen Spielen 2024 in der Sportart Para-Cycling teil. Svetlana Moshkovich ist eine russisch-österreichische Paracyclerin am Handbike. Im Juni 1983 ist sie in Krasnojarsk, Sowjetunion geboren. Die 40-jährige Handbikerin ist durch einen Unfall querschnittsgelähmt, aber über die Reha probierte sie das Fahren mit dem Handbike. Für ihre neue Sportart bestreitet sie begeistert das Rennen mit dem Handbike.

Motiviert und gestärkt auf dem Weg nach Paris

  • Sie fuhr relativ schnell zu den Weltcups und war bei den Para-Olympischen-Spielen dabei. Sie startet nächstes Jahr 2025 einen Weltrekordversuch, um für die Frauen im Bahnfahren einen Rekord aufzustellen. Ihr Ziel ist dabei in einer Stunde eine große Strecke zurückzulegen. Svetlana Moshkovich ist dadurch aufgeblüht und gestärkt. Bevor die Handbikerin Svetlana Moshkovich zum Weltrekordversuch fährt, ist sie Anfang September bei den Paralympischen Spielen 2024 in Paris unterwegs.
Athlet*inZeitBewerbKlassePhase
Cornelia Wibmer04.09.
08.00h
ZeitfahrenH4Finale
Platz 13
05.09.
09.30
h
StraßenrennenH4Finale
Platz 11
Liste der österreichischen Handbiker*innen bei der Paralympics 2024.
  • Cornelia Wibmer ist am ersten Juli 1979 in Thalgau geboren. Die 45-jährige Salzburgerin betreibt Para-Cycling-Sport in der Disziplin Einzelzeitfahren und Straßenrennen. Auch sie wird bei den Paralympics 2024 in Paris als Handbikerin starten. Die österreichische Spitzensportlerin Cornelia Wibmer hat sich in den letzten Jahren durch herausragende Leistung beim Para-Cycling einen Namen gemacht. Sie will nun bei den Paralympics 2024 in Paris ihr Können unter Beweis stellen.

Para-Badminton-Spielerin ist bereit zu mehr

Henriett Koosz verlierte in allen drei Sätzen mit 00:02 / 18:21 / 12:21 vs. die Südkoreanerin Kwon Hyun. Am Freitag, den 30. August, unterlag sie ebenfalls der belgischen Para-Badmintonspielerin. Man-Kei To gewann in allen drei Sätzen mit 02:00 / 21:07 / 21:06 beim Spiel vs. Koosz.

In der Gruppenspielphase – Gruppe A beendete die chinesische Para-Athletin S.B. Lin Shuangbao das Spiel vs. die US-Amerikanerin Jayci Simon mit 21:09 / 21:12 erfolgreich.

Athlet*inZeitBewerbErgebnisKlasse / Phase
Henriett Koosz
29.08.
08.30h
16.00h
Einzel vs. Südkoreanerin Kwon Hyun
Porte de La Chapelle Arena

00:02
18:21
12:21
WH1 / Grupp B
30.08.08.30h
16.00h
vs. Belgierin
Man-Kei To.
00:92
07:21

06.21
31.08.08.30h
16.00hViertelfinale
01.09.08.30hHalbfinale
02.09.08.30hLi Fengnei, China vs. Lin Shuongbao, China
21:14; 21:17
Bronze Medaillen Match und Finale
Liste der österreichischen Para-Badminton-Spielerin bei der Paralympics 2024.
  • Henriett Koosz ist am 14. Februar 1980 in Köszeg, Ungarn, geboren und als österreichische Para-Badminton- und ehemalige Rollstuhl-Tennisspielerin aktiv. Sie war viele Jahre als Rollstuhl-Tennisspielerin im ÖBSV aktiv und erfolgreich. Nach Beantragung der österreichischen Staatsbürgerschaft, qualifizierte sich Henriett für die Paralympics in London 2012.

Koosz wechselte vom Tennis zum Badminton-Sport

  • In weiterer Folge wechselte sie vom Tennis zum Badminton-Sport und nahm bei den Para-Badminton-WM 2022 in Japan teil. Im Damen-Einzel gewann sie vs. die Spielerinnen aus den USA, Korea und Chinese Taipei – ohne Satzverlust – den Gruppensieg. Sie qualifizierte sich für die KO-Runde. Im Viertelfinale gewann sie im Damen-Einzel vs. die Kanadierin Yuka Chokyu, sowie im Mixed-Doppel in zwei Sätzen. Im Halbfinale beendete sie das Turnier, jedoch mit zwei Bronze-Medaillen im Gepäck. Sie ist damit die erste österreichische Bronze-Medaillen-Gewinnerin bei der Para-WM im Badminton gewesen. Glücklich, motiviert und bereit für mehr, wie Koosz sagte, nimmt die 44-Jährige bei den Paralympischen Sommerspielen 2024 in Paris teil. Sie startet im Einzelspiel WH1 in der Gruppe B der Gruppenspielphase am 29. August vs. die Südkoreanerin Kwon Hyun-ah. Am 30. August spielt sie vs. die belgische Badminton-Spielerin Man-Kei To.

Die Top-drei Psra-Badmintonspielerinnen der Paralympics 2024 sind:

  1. GOLD-Medaille für Fengnei, aus China
  2. SILBER-Medaille für Japanerin
  3. BRONZE-Medaille für Französin

Para-Leichtathletikerin im Speerwurf

  • Gold-Medaille erging an die überlegene Chinesin Yuping Zhao. Sie stellte mit 47,06 Meter einen neuen Weltrekord auf.
  • Silber-Medaille erhielt die Russin Anna Kulinich-Sorokina mit ihrer Wurfweite von 38,10 Meter.
  • Bronze-Medaille erhielt die Österreicherin Natalija Eder mit 37,22 Meter Wurfweite.
Athlet*inZeitBewerbKlassePhase
Natalija Eder
31.08.
10.00hSpeerwurf
im Stade de France
F12Finale
Liste der österreichischen Para-Leichtathletikerin im Speerwurf bei der Paralympics 2024.

„Die Konkurrenz schläft nicht, aber wenn mir wieder eine super Weite gelingt, ist sicher alles möglich. Es ist großartig, wieder Teil des österreichischen Teams zu sein. Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis“,

sagte Natalija Eder.
  • Die Speerwerferin Natalija Eder beendete vor drei Jahren die Paralympics in Tokyo mit dem vierten Platz. Jetzt möchte die 44-jährige Steirerin bei den Paralympics 2024 in Paris wieder auf die Siegestreppe aufsteigen. Die gewonnene Silber-Medaille bei der diesjährigen Weltmeisterinnenschaft zeigt beeindruckend, dass Natalija Eder zu einen der besten Speerwerferinnen der Welt zählt. Mit dem Blick auf die Paralympics 2024 in Paris sagte sie über ihre gewonnene Silber-Medaille:

„Diese Medaille gibt mir viel Selbstvertrauen“,

sagte Natalija Eder..

Große Begeisterung für die Wurfdisziplinen in der Leichtathletik

  • Die 44-jährige sehbehinderte Natalija Eder ist Para-Leichtathletikerin im Speerwurf. Erst mit 15 Jahren verlor die Speerwerferin ihre komplette Sehkraft durch eine Augenerkrankung. Aber bereits ein Jahr später begann sie in Belarus Fünfkampf zu trainieren. In der Folge war sie immer mehr von den Wurfdisziplinen in der Leichtathletik begeistert. Im Jahr 2003 wechselte sie ihren Lebensmittelpunkt nach Österreich.
  • Bereits in den Jahren 2012 und 2016 konnte sie auch bei den Paralympischen Spielen mit zwei Paralympics-Bronze erfolgreich sein. Dazu gleich neun Mal Edelmetall bei WM und EM, wie bereits unter den Sportporträts von Vero Sportnews zu lesen ist. Bei den Paralympischen Spielen 2024 in Paris möchte sie ihren vierten Platz von Tokyo 2020 vergessen machen. Sie möchte zum dritten Mal auf einem Paralympics-Stockerl stehen, sagte die Para-Speerwerferin.

Para-Dressur Reiten

Athlet*inZeitBewerbKlassePhase
03.09.
Julia Sciancalepore
09.00hEinzelGrad 1Finale
Grade I – III
Kein Bewerb für: Valentina Strobl09.30hEinzel
kein Bewerb!
Grad IVFinale
Grade I – III
07.09
Julia Sciancalepore
12:30hFreistilGrad IFinale. alle Grade
Kein Bewerb für: Valentina Strobl09:30hFreistil
kein Bewerb!
Grad IVFinale, alle Grade
Liste der österreichischen Para-Dressur-Reiterinnen bei der Paralympics 2024.

Julia Sciancalepore schaffte es mit dem österreichischen Para-Dressur-Team bei den Paralympischen Spielen Paris 2024 in die Top zehn. Julia Sciancalepore (Grade I), Pepo Puch (Grade II) und Thomas Haller (Grade III) belegten im Teambewerb Rang neun. Den Grundstein für das starke Ergebnis vor Schloss Versailles legte Sciancalepore mit ihrem Heinrich IV. und 71,458 Prozent. Puch ließ mit Sailor’s Blue 74,100 Prozent folgen. Haller erreichte mit Espalion 63,567 Prozent, insgesamt bedeutete das 209,125 Prozent.

  • Paralympics-Gold-Medaille ging an die USA (235,567).
  • Silber-Medaille holte das niederländische Team mit 232,850 Prozentpunkten.
  • Bronze-Medsille bekam das deutsche Team als Drittplatzierte mit 223,751 Prozentpunkten..

„Normalerweise haben wir unsere 70 Prozent, aber wir sind hier bei den Paralympics und nicht irgendwo.. Also eigentlich sind wir im Sumpf von Versailles, nicht irgendwo“,

sagte die Grad I-Dressurreiterin Julia Sciancalepore

Der erste Ritt mit Sportpartner Heinrich IV bei den Paralympics Paris 2024 hat Julia Sciancalepore viel Spaß gemacht.

„Ich bin mit unserer Leistung sehr zufrieden. Wir sind heute für das Publikum geritten und vor dieser einzigartigen Kulisse“,

sagte Julia Sciancalepore

Die 29-Jährige konnte ihre Bestleistung auf dem Weg ins Viereck nicht abrufen, weil Heini sich beim Hergehen etwas erschreckt habe und so viele Menschen hier waren, sagte sie und:

„Aber wir sind ruhig geblieben, haben unser Programm absolviert und die Atmosphäre sehr genossen.“

sagte Julia Sciancalepore.

Julia Sciancalepore startete am Dienstag, den dritten September 2024 in Paris. Sie ist damit die einzige weibliche Paralympics-Teilnehmerin vom Team Austria 2024 in der Disziplin Para-Pferdesport Dressur Einzel. Die 29-jährige Kärnterin ist in der Klasse Grad I qualifiziert.

Muskeln lockern und stärken mit Pferdetherapie

2015 startete Strobl erstmals bei einem internationalen Juniorenturnier und nahm 2018 an der Junioren-EM in Fontainebleau teil. Im Jahr 2019 bestritt sie während schriftlicher und mündlicher Matura ein Paradressur-Turnier. Sie qualifizierte sich erstmals bei den Paralympischen Spielen im Jahr 2020 in Tokyo. Gemeinsam mit Julia Sciancalepore schaffte sie den Sprung nach Tokyo. 2024 nimmt sie in Paris zum zweiten Mal bei den Paralympischen Spielen im Para-Dressur teil.

Die 29-jährige Kärntnerin Julia Sciancalepore lebt seit Geburt an mit der Behinderung Cerebralparese mit Ataxie. Diese Behinderung entstand durch Sauerstoffmangel im Mutterleib. Mit etwa drei Jahren machte sie eine Hippotherapie, das ist eine spezielle Form der Physiotherapie auf dem Pferd. Sie nutzte dabei die dreidimensionale Bewegung auf dem Pferderücken im Schritt, zur Lockerung und Stärkung der Muskeln. Ihre größten Erfolge als Para-Dressur-Reiterin sind bisher der siebente Platz bei Paralympics 2020 in Tokyo. Sie wurde aber auch schon WM- und EM-Finalistin und Vize-Staatsmeisterin. In Paris nimmt die Kärntnerin 2024 zum dritten Mal an den Paralympischen Spielen teil.

2024 ist kurzfristig keine Teilnahme von Valentina Strobl möglich

Valentina Strobl fällt als Para-Dressur-Reiterin bei den Paralymmpics 2024 kurzfristig aus. Ihr Pferd Bequia Simba sei nicht wettbewerbsfit, heißt es vom Team Austria. Es gibt keine Nachnominierung, somit gehen nur sechs Paralympics Athletinnen aus dem Team Austria an den Start.

Die 24-jährige Tirolerin Valentina Strobl hat Multiple Sklerose mit verbundener Muskelschwäche. Im Jahr 2000 kam sie auf die Welt. Als Kind fühlte Valentina Strobl bereits eine gewisse Verbundenheit zu Tieren, besonders zu Pferden. Im Alter von sechs Jahren begann sie deshalb mit dem Reitsport, vier Jahre später folgte der Einstieg in den Turniersport. Im Alter von 13 Jahren erhielt sie die Diagnose Multiple Sklerose und bekam starke Gleichgewichtsstörungen.

„Reiten war zu dieser Zeit eine Art Therapie für mich. Reiten fiel mir wesentlich leichter als gehen“,

sagte Strobl.

Jüngste österreichische Para-Athletin ist in Paris

Athlet*inZeitBewerbKlassePhase
Janina Falk
29.08
.
10:48h100 Meter Schmetterling bzw. Delfin-SchwimmenS14Vorlauf: 13. Platz
18:42hFinale
02.09.10.30h100 Meter BrustSB14Vorlauf: 11. Platz
18.20hFinale
04.09.09:59h200 Meter LagenSM14Vorlauf
17:51hFinale
Liste der österreichischen Para-Schwimmerinnen bei der Paralympics 2024.

Dritter und letzter Akt heißt 200 Meter Lagen für Janina Falk bei ihren zweiten Paralympics

Die Wienerin und jüngste österreichische Paralympics-Athletin war abschließend noch über die 200 Meter Lagen im Einsatz. Mit einer Zeit von 2:37.70 belegte Falk in ihrem Heat den 5. Rang. Für die Final-Quali reichte es knapp nicht, die 21-Jährige landete nach dem 11. Platz über die 100 Meter Brust und dem 13. Platz über die 100 Meter Schmetterling zum Abschluss auf Platz 10. Mit einem Top-10-Platz der besten Schwimmerinnen der Welt die Heimreise anzutreten, ist auf jeden Fall ein tolles Ergebnis

Im zweiten Bewerb bei den Paralympics verpasste die Mental-Para-Schwimmerin Janina Falk ebenso den Finaleinzug. Sie schwamm über 100 Meter Brust und erreichte nur den elften Platz. Auf den Endlauf der besten acht fehlten die österreichische Paralympics-Schwimmerin. bei den Paris-Spielen knapp zwei Sekunden. Die jüngste österreichische Para-Schwimmerin belegte in der Klasse S14 über 100 Meter Delfin-, Schmetterling-Schwimmen, in den Vorläufen den 13ten Platz. Den Einzug ins Finale der Top Acht hat sie damit verpasst.

  • Janina Falk ist mit 21 Jahren auch die jüngste Teilnehmerin beim Paralympics Team Austria. Sie ist am fünften Februar 2003 geboren. Sie schwimmt in der Disziplin 100 Meter Schmetterling, 100 Meter Brust und 200 Meter Lagen. Sie nahm bereits 2020 bei den Paralympics teil. Sie erlebe das Wasser als ihr Element, wo sie sich wohl- und frei fühle. Dabei könne sie sich richtig auspowern, sagte Janina Falk mit ihrer mentalen Behinderung. Nach zahlreichen Medaillen bei WM, EM und einem Weltrekord startet sie nun zum zweiten Mal bei den Paralympics in Paris.
Mehr zum Wettkampfplan und Sport der Paralympics 2024 in Paris ist auch hier zu finden.
Bildquelle: AdobeStock_752085391_Editorial_Use_Only.

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