Internationaler Frauentag heißt gleiche Rechte und Chancen für alle Frauen. 365(6) Tage im Jahr auch Frauen im Sport öffentlich-medial sichtbar machen und fördern.
Jeder Tag ist Weltfrauentag!
Am achten März ist Internationaler Frauentag. Es ist ein besonderer Tag. Wir Frauen feiern unsere Frauenpower und die Umsetzung der Gleichstellung der Geschlechter, wie zum Beispiel das Frauen-Wahlrecht. Viele hart erkämpfte Erfolge haben wir auch unseren feministischen Vorkämpferinnen zu verdanken. Es ist aber zu wenig, nur an einem Tag im Jahr die Geschlechtergleichstellung und Selbstbestimmungsrecht der Frau zu feiern. Denn selbstverständlich sind Frauen 365(6) Tage im Jahr weltweit in allen Bereichen auch medial-sichtbar zu unterstützen und zu fördern.
Auch beim Frauenfußball feiern die österreichischen Meisterinnen SKN-Wölfinnen die Stärke, den Mut und die Errungenschaften von Frauen weltweit – und ganz besonders im Fußball!, wie sie am achten März 2025 via Social Media posten.

„Gemeinsam für Gleichberechtigung – auf und neben dem Platz“
sagten die SKN-wölfinnen anlässlich des 8.3.2025
Mediale-öffentliche Sichtbarmachung von Frauen im Sport
Es ist daher wichtig, auch in allen Sportarten Frauen öffentlich-medial sichtbar(er) zu machen. Die sportlichen Leistungen von Frauen sind medial-öffentlich geschlechtergerecht zu repräsentieren.
Mit Bezahl-Abos bei Vero Sportnews wird feministischer Sportjournalismus sportlich fair bezahlt und ein Stück wertgeschätzt. Herzlichen Dank vorab.
Das ganze Jahr ist auch für ASICS Österreichischer Frauenlauf ein Frauenlaufjahr. Der Österreichische Frauenlauf will dabei Frauen in ihrem Selbstbewusstsein stärken. Sie werden damit motiviert alles zu schaffen, was Frau, egal ob Anfängerin oder Profi-Läuferin, sich vornimmt.
So präsentierte der ASICS Österreichischer Frauenlauf in seinem jüngsten Newsletter Eva Fürlinger. Sie ist im Jahr 1945 geboren und war 24 Jahre lang Frauenlauf-Trainerin am Standort Türkenschanzpark in Wien. In der Folge entschied sich Eva Fürlinger professionell der Senior*innen-Leichtathletik nachzugehen. Sie erzielte in Summe 400 Podestplätze, darunter sieben Medaillen bei Europa- und Weltmeister*innenschaften.
Frauensport-Auszeichnung der Stadt Wien erfolgte im Rahmen des Weltfrauentags 2025
Die mittlerweile 80-jährige Eva Fürlinger erhielt somit das Sport-Ehrenzeichen der Stadt Wien im Senior*innensport als Auszeichnung.

Equal Pay muss selbstverständlich in allen Sportarten sein
Weibliche Athlet*innen haben genauso wie ihre männlichen Sportkollegen das Recht von ihrer sportlichen Leistung leben zu können. Sie benötigen dabei nicht mehrere Jobs. Faire geschlechtergerechte Bezahlung ist notwendig, um sich auf ihre professionelle sportliche Leistung zu konzentrieren. Das Preisgeld sollte dabei auch allen weiblichen Athletinnen in allen sportlichen Disziplinen geschlechtergerecht zu stehen.
Geschlechtergerechte Trainingszeiten und Zugänge zu allen Sportplätzen
Die Trainingszeiten sind in allen Sportarten geschlechtergerecht in Qualität und Quantität zu verteilen. Nicht der biologische Körperbau entscheidet über die höhere sportliche Leistung in der Schnelligkeit, Stärke und Ausdauer, sondern die tatsächlichen Trainingschancen. Die Trainingseinheiten sind daher geschlechtergerecht in Raum und Zeit anzubieten. Es wäre daher leistungsmäßig nur fair, die sportlichen Wettbewerbe und Trainingseinheiten in fünf Geschlechter-Kategorien getrennt voneinander anzubieten. So haben cis-Athletinnen und Transgender-Frauen bis dato oft unterschiedliche intensive Trainings erworben, genauso wie Transgender-Männer und cis-Männer sowie nonbinäre Athlet*innen. Last but not least gäbe es damit die Möglichkeit von zwei binäre cis-Wettbewerbe auf fünf geschlechtergerechte Sportbewerbe zu erhöhen.
Fotocredit: Beitragsbild von Andrea Donesch, Bild mit Eva Fürlinger bei der Auszeichnung von ASICS Österreichischer Frauenlauf sowie SKN-Wölfinnen von Tom Seiss.