Wimbledon-Finale 2024 im Damen-Einzel

Drei von 13 Major-Siegerinnen sind am 13. Juli 2024 im Finale beim Tennissport.

Tschechin Barbora Krejcikova gewinnt das Wimbledon-Finale

Die tschechische Tennisspielerin Barbora Krejcikova hat ihren zweiten Grand-Slam-Titel beim All England Championships in Wimbledon gewonnen und hat in Summe bereits zwölf Major-Triumphe. Nachdem die Italienerin im zweiten Satz einen Satzausgleich erreichte, gelang es der Tschechin Krejcikova dennoch im entscheidenden dritten Durchgang ein fehlerfreies Aufschlagspiel vorzulegen, ging mit 4 zu 3 in Führung und beendete den dritten Durchgang im Endfinalspiel mit 6 zu 4. Nach den French Open 2021 kassierte Krejcikova neben 2.000 WTA-Punkten auch einen Siegesscheck in der Höhe von 2,7 Millionen Pfund, das entspricht umgerechnet etwa 3,21 Millionen Euro.

Fünfplatzierte im WTA-Ranking

Ab Montag, den 15. Juli 2024, bekommt die Italienerin Jasmine Paolini den fünften Platz im WTA-Ranking verliehen, Sie erhält damit nicht nur 1.300 WTA-Punkte, sondern auch 1,4 Mio. Pfund als Preisgeld.

Drei Österreicherinnen auf der WTA-Weltrangliste

Laut Stand vom 15. Juli 2024 reihen sich auch drei Tennisspielerinnen auf der WTA-Weltrangliste 2024 ein:

• 265. Sinja Kraus
• 317. Julia Grabher
• 354. Tamira Paszek

Das große Wimbledon-Finale 2024

• Die 28-jährige italienische Tennisspielerin Jasmine Paolini steht binnen weniger Wochen zum zweiten Mal in einem Major-Endspiel. Beim großen Wimbledon-Finale wird sie gegenüber der Tschechin Barbora Krejcikova antreten und sogar als Favoritin gesehen. Paolini gilt als neue Nummer fünf der Weltrangliste. Sie ist die erste italienische Wimbledon-Finalistin, die es in einem Jahr auf dem Hartplatz, Sand und Rasen in ein Endspiel geschafft hat.

• Ihre 28-jährige Herausfordererin im Wimbledon-Finale am Samstagnachmittag, den 13. Juli 2024, ist die Tschechin Barbora Krejcikova. Sie ist bereits French-Open-Siegerin von 2021. Als ehemalige Zweitplatzierte in der Weltrangliste ist sie mit ihrem Halbfinal-Sieg über die die Wimbledon-Siegerin 2022 Kasachin Jelena Rybakina, diesmal selbst im Endspiel. Die Tschechin Krejcikova hat bereits in den Jahren 2018 und 2022 im Doppel ihren Titel geholt. Ein Jahr nach ihrer Landsfrau Marketa Vondrousova könnte Barbora Krejcikova neuerlichen tschechischen Einzeltitel gewinnen.

Damen-Einzel im Halbfinale-Tableau

Die auf Platz 31 gesetzte Tschechin Barbora Krejcikova erreichte das Wimbledon-Finale. Sie setzte sich überraschend gegen die Wimbledon-Siegerin von 2022, die an vier gesetzte Kasachin Jelena Rybakina, durch. In weiterer Folge spielen am Samstag, den 13. Juli 2024, beim Wimbledon-Finale 2024 die Tschechin Krejcikova vs. Jasmine Paolini aus Italien.

Premiere für die italienische Tennisspielerin Paolini

Die an sieben gesetzte Italienerin stand zuvor schon im Endspiel der French Open. Dort unterlag sie der Polin Iga Swiatek. Als erste Spielerin seit US-Spielerin Serena Williams erreichte sie binnen weniger Wochen nach dem French-Open-Endspiel auch das Wimbledon-Finale. Während die Tschechin Krejcikova, die French-Open-Siegerin von 2021, nun ihren zweiten Grand-Slam-Titel bekommen könnte, ist es für die Italienerin Paolini eine Premiere.

„An dieses Match werde ich mich immer erinnern. Die letzten Monate sind verrückt für mich gewesen. Es ist ein Traum“,

sagte Paolini.

Die Weltspitze im Tennissport erreichen

Die italienische Tennisspielerin Paolini ist vor der Saison 2024 noch bei keinem Grand-Slam-Turnier über die zweite Runde hinausgekommen. Einen Monat nach der Endspiel-Niederlage von Paris erreichte sie die zweite Chance auf einen Grand-Slam-Titel. So gewann gegen die Polin Iga Swiatek.

Triumph beim Rasen-Klassiker

Die Tschechin Krejcikova könnte in die Fußstapfen ihrer Landsfrau Marketa Vondrousova treten. Denn Vondrousova siegte im Vorjahr beim Rasen-Klassiker. So konnte die Tschechin die Partie im zweiten Satz ausgeglichener gestalten und setzte sich mit einem vorentscheidenden Break im siebenten Spiel des dritten Satzes letztendlich durch.

„Es ist unglaublich. Es ist sehr schwer zu erklären, was ich gerade fühle. Ich bin so stolz auf mein Spiel und meinen Kampfgeist“,

sagte Krejcikova.

Wimbledon Championships 2024

Vom 24. Juni bis 14. Juli 2024 findet das Wimbledon Championships statt. Es gilt als das älteste und prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt. In Wimbledon, einem Stadtteil von London, werden jährlich zwei Wochen lang die Lawn Tennis Championships vom All England Lawn Tennis and Croquet Club ausgetragen.

Neues Gesicht im Endfinal-Spiel eines Major-Turniers zu sehen

Im Hauptfeld des dritten Grand-Slam-Turniers 2024 sind folgende drei Tennisspielerinnen noch im finalen Rennen. Dieses Trio ist in der oberen Tableau-Hälfte zu finden. Am Samstag, den 13. Juli 2024, ist zumindest ein neues Gesicht im Finale eines Major-Turniers im Endspiel zu sehen:

• Jelena Andrejewna Rybakina ist am 17. Juni 1999 in Russland geboren. Die Tennisspielerin tritt seit 2018 für Kasachstan an. Nach ihrem Profidebüt im Jahr 2014 war sie im Jahr 2021 auch beim Australian Open: 1R. Der bislang größte Erfolg der 25-jährigen Tennisspielerin ist der Titelgewinn in Wimbledon 2022 und hatte einen Grand-Slam-Sieg im Einzelspiel.
• Am achten Juni 1997 ist Jelena Ostapenko in Riga, Lettland, geboren. Die 27-jährige lettische Tennisspielerin hatte im Jahr 2012 ihr Profidebüt. Sie gewann einen Grand-Slam-Sieg(Einzel). Im Jahr 2017 gewann sie als Ungesetzte den Titel bei den French Open.
• Die gebürtige Tschechin Barbora Krejcikova ist am 18. Dezember 1995 in Brünn geboren. Die 28-jährige tschechische Tennisspielerin hatte ihr Profidebüt im Jahr 2014. Sie hatte einen Grand-Slam-Sieg im Einzelbewerb. Ihre größten Erfolge waren der Sieg bei den French Open 2021 im Einzelbewerb und bei den Doppelkonkurrenzen der French Open triumphierte sie.

Beim Wimbledon Championships-Endfinalspiel einziehen

Am Donnerstag, den 11. Juli 2024 trifft Rybakina auf die tschechische Weltranglisten-32te Barbora Krejcikova. Sie gewann das Duell gegen zwei frühere French-Open-Siegerinnen mit 6 zu 4 und 7 zu 6 (7/4) vs. die Lettin Jelena Ostapenko (WTA-Nr. 14) beim Kampf um den Einzug im Endspiel.

Nach dem jüngsten Viertelfinalspiel fehlen der 25-jährigen Tennisspielerin Jelena Rybakina aus Kasachstan noch zwei Siege zu ihrem zweiten Triumph in Wimbledon. Als Viertplatzierte der Weltrangliste dominierte sie bei ihrem souveränen 6 zu 3 und 6 zu 2-Erfolg im Viertelfinale. Sie gewann vs. die Ukrainerin Jelina Switolina. Damit zog sie in nur 61 Spielminuten in das Halbfinale ein. Noch im Jahr 2022 hatte Rybakina den Titelgewinn in Wimbledon und ihren Grand-Slam-Erfolg gefeiert.

„Ich habe solch tolle Erinnerungen an 2022“,

sagte die 25-jährige Tennisspielerin Rybakina.

Im anderen Halbfinale spielen die italienische French-Open-Finalistin Jasmine Paolini und die Kroatin Donna Vekic um den Einzug in das Endspiel. Der Titel wird am Samstag vergeben.

Damen-Einzel im Viertelfinal-Tableau

Emma Raducanu, die Tennisspielerin aus Großbritannien, hatte mit Maria Sakkari auch eine Top-Ten-Spielerin ausgeschaltet. Sun trifft nun erstmals auf die 28-jährige Donna Vekic (WTA-37.). Die Kroatin Donna Vekic steht zum dritten Mal nach den US Open (2019) und den Australian Open (2023) in einem Major-Viertelfinale.

Damen-Einzel im Achtelfinal-Tableau

Die größte Überraschung in der Runde der letzten acht 2024

Lulu Sun aus Neuseeland eliminierte zum Auftakt des Tennisspiels die als Nummer acht gesetzte Chinesin Zheng Qinwen, und gewann auch gegen die britische Tennisspielerin Emma Raducanu. Die 23-jährige Tennisspielerin Lulu Su Sun ist aktuell die Nummer 123 in der WTA-Weltrangliste.

Interkultureller Background

Sie ist in Te Anau geboren und wuchs in einem kleinen Ort auf der Südinsel Neuseelands auf. Nach ein paar Jahren zog sie nach Schanghai. Später studierte sie in der Schweiz in Austin an der Universität, bei den Junioren spielte sie im Vorjahr noch für die Schweiz.

„Ich bin wirklich glücklich, dass ich so viele Kulturen und Hintergründe habe, aber hundert Prozent für einen entscheiden kann ich mich eigentlich nicht. Von meiner chinesischen Mutter habe ich die Disziplin, mein Vater kommt aus Kroatien am Meer, von ihm habe ich eine gewisse Gelassenheit und Ruhe. Und von der Schweiz die Neutralität“,

sagte die 23-jährige Neuseeländerin Lulu Sun über ihre Herkunft.

Vier Siegerinnen in Serie

Zu den vier bisherigen Siegerinnen in Serie bis 2016 zählten:

„Das zeigt die Dichte in unserem Sport, und ich finde das großartig“,

sagte Graf dazu.