Deutsche Olympiasiegerin Malaika Mihambo springt 7,22 Meter in der Leichtathletik-EM 2024 zu Gold.
Mit Sprung auf 7,22 Meter zur Weltjahresbestleistung
Die 30-Jährige Olympiasiegerin Malaika Mihambo aus Deutschland qualifizierte sich bei der Leichtathletik-EM 2024 in Rom zum zweiten Mal. Nach 2018 ist sie nun zur besten Weitspringerin Europas gekürt. Mihambo setzte sich mit dem zweitweitesten Sprung ihrer Karriere an die Spitze der Liste der Weltjahresbesten. Sie kann damit zu den Olympischen Spielen 2024 nach Paris reisen.
Geschichte schreiben in der Leichtathletik 2024
Malaika Mihambo ist damit die erste Weitspringerin, die zweimal in Folge Olympia-Gold gewinnt.
„Ich bin sehr stolz. Ich wusste, dass ich in einer sehr guten Form bin, trotzdem muss man es dann erst mal machen. Das ist sehr schön und hat mich sehr glücklich gemacht“,
sagte Mihambo.
Erstes EM-Gold für das deutsche Team
Am letzten EM-Tag in Rom erzielte die zweimalige Weltmeisterin Mihambo das erste Gold für ihr deutsches Team. Sie sprang dreimal über sieben Meter bei der EM. Nur acht Zentimeter blieben hinter ihrer Bestweite. Denn 7,30 Meter ist Mihambo bei der WM 2019 in Doha bislang weiter gesprungen.
Noch zwei Monate Training bleiben bis zum Auftakt in Paris
Im Jahr 2018 holte Malaika Mihambo bereits den Titel in Berlin. Vor zwei Jahren, im Jahr 2022, hatte sie in München die Silber-Medaille gewonnen, nach einer Corona-Infektion. Daher setzt sie nun in der Folge große Hoffnung auf ihre Gesundheit:
„Ich bin sehr zuversichtlich, dass es dann noch mal weiter gehen kann. Ich hoffe, dass ich jetzt gesund bleibe, durchtrainieren kann und dann in Paris zeigen kann, was ich drauf habe“,
sagte Malaika Mihambo.
Meisterinnenschaft gewinnen
Natürlich geht es auch für die beste Weitspringerin darum, die Meisterinnenschaft zu gewinnen. Sie denkt dabei aber nicht nur in Gold, Silber oder Bronze.
„Letztendlich möchte ich mit meiner Weite zufrieden sein. Wenn ich sagen kann, ich habe mein Bestes gegeben, dann bin ich auch zufrieden“,
sagte Malaika Mihambo.
Erstmals die magische Marke in der Saison 2024 gesetzt
Sie ließ bereits beim fünften Versuch noch 7,04 Meter in Rom folgen. Es war bereits ihr dritter Sprung über sieben Meter bei der EM. Bereits in der Qualifikation erreichte sie 7,03 Meter, damit setzte sie zum ersten Mal die magische Marke in dieser Saison.
Übersicht der vier besten Weitspringerinnen bei der Leichtathletik-EM 2024 in Rom
- Ersten Platz: Deutsche Olympia-Siegerin Malaika Mihambo mit 7,22 Meter
- Zweiten Platz: Italienerin Larissa Iapichino mit 6,94 Meter
- Dritten Platz: Portugiesin Agate de Sousa mit 6,91 Meter. Sie hatte den besseren zweitbesten Sprung gegenüber der Deutschen Final-Teilnehmerin Mikaelle Assani.
- Vierten Platz: Die zweite deutsche Final-Teilnehmerin Mikaelle Assani erzielte mit 6,91 Meter zwar ihre persönliche Bestleistung. Sie verpasste aber als Viertplatzierte nur hauchdünn das Podium.
Gold-Medaillen-Gewinnerin 2022 ist die Serbin Ivana Spanovic
Die Gewinnerin der Gold-Medaille 2022 startete diesmal nicht bei der Leichtathletik-EM 2024 in Rom. Denn die Weltmeisterin und Titelverteidigerin Ivana Spanovic aus Serbien konzentriert sich auf die Olympia 2024 in Paris.
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