AVL-Women: Großer Jubel über Triple-Sieg

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Die neue Nummer Eins im österreichischen Frauen-Volleyballsport ist TI-Volley-Innsbruck.

Beide Teams lieferten einander von Beginn an ein intensives Duell mit vielen spektakulären Ballwechseln, aber auch immer wieder vermeidbaren Fehlern. Die Steelvolleys agierten zunächst konsequenter, nahmen besser an und konnten von 10 zu 10 auf 15 zu 11 erhöhen. Sie setzten damit den Grundstein zur Satzführung. TI-Volley-Innsbruckerinnen dominierten dann im zweiten Durchgang und lagen phasenweise mit sieben Punkten voran. Nach 53 Minuten erreichten beide Teams sogar wieder einen Punktegleichstand.

Staatsmeisterinnenschaft als Belohnung

Die Kapitänin Martyna Maria Walter konnte entscheidend dazu beitragen, den Sieg ihres TI-Volley-Innsbruck-Teams fixieren. Bei den österreichischen Volleyballerinnen ist das Team TI-Schuh-Staudinger-Volley aus Innsbruck zum ersten Mal Staatsmeisterin.

„Wir haben einfach eine perfekte Saison gespielt, mit vielen Höhen und Tiefen. Aber wir haben alles als Team gemeinsam gut durchgestanden und haben bis zum Schluss gekämpft Und das ist die Belohnung“,

sagte die TI-Volley-Innsbruck-Kapitänin Martyna Walter.

Vier Matchbälle für TI-Volley-Innsbruckerinnen

Im dritten Satz kamen die Innsbruckerinnen besser in das Spiel. Sie führten mit 7 zu 3 und 12 zu 8. Die beiden Teams wechselten dabei mehrmals die Führung im Punktestand. Schließlich verschaffte Marie Nevot mit einer Serviceserie den TI-Volleys aus Innsbruck vier Matchbälle.

Erster Meisterinnentitel für die TI-Volley-Innsbruckerinnen

Die Kapitänin Martyna Walter verwertete dabei den ersten der vier Matchbälle zum allerersten Meisterinnentitel für TI-Volleys. Dazu sagte die Kapitänin, nachdem sie den Meisterinnen-Pokal vom ÖVV-Präsident erhalten hatte, noch:

„Nach dem Matchball war die Erleichterung groß. Ich freue mich auch sehr für unsere Aufspielerin, für sie war es das letzte Spiel. Wir werden diesen Abend einfach genießen“,

sagte die Kapitänin Martyna Walter.

Mit Spaß und Stolz auf den Titel


Auch für die TI-Volley-Zuspielerin Christina Plattner sei mit diesem Sieg ein Traum in Erfüllung gegangen, sagte sie. So sei es für sie auch unglaublich gewesen, da beide Teams, mit abwechslungsreicher Punkteführung, gut gespielt haben. Für sie sei zu Beginn der Saison dieser Sieg für ihr TI-Volley-Team nicht vorstellbar gewesen.

„Aber wir haben eine super Saison gespielt“,

sagte Christina Plattner erfreut.

Im Finale zu stehen macht ihnen Spaß. Sie seien auch Stolz auf ihr Team und ihre Teamstärke es gemeinsam geschafft zu haben, sagten die TI-Volleys. Aber natürlich war es für sie auch anstrengend zu spielen, um den Meisterinnentitel zum ersten Mal zu bekommen.

Vermeidbare Fehler und einen Tick besser führte zum Triple-Sieg


Auch die Steelvolleys-Mittelblockerin Andrea Duvnjak war von der großartigen Spielleistung der TI-Volleys aus Innsbruck beeindruckt. So haben ihre Gästinnen aus Innsbruck auch mit viel Service Druck gemacht. Aus Sicht der durchaus enttäuschten Steelvolleys-Spielerinnen haben die TI-Volleys somit den sogenannten Triple-Sieg im Finale auch klar verdient.

„Natürlich sind wir traurig und enttäuscht, aber die Innsbruckerinnen haben eine super Saison gespielt und verdient gewonnen. Sie hätten nicht 2 zu 0 in Führung gehen dürfen, das war der erste Fehler. Heute haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Wir hatten wieder ein sehr gutes Team, sie waren einfach einen Tick besser“,

sagte Steelvolleys-Kapitänin Sophie Maas.

Nur TI-Volleys sind den Titelverteidigerinnen in die Quere gekommen

Am Montagabend, 28. April 2024, erzielten die TI-Volleys aus Innsbruck also zum ersten Mal den Meisterinnen-Titel in der Austrian Volley-League-Women. Die Titelverteidigerinnen Linz / Steg waren mit einem 1 zu 2 Rückstand in der Best-of-Five-Finalserie ins Match gegangen. Sie führten anschließend mit einem 1 zu 3-Satz vor ihrem Heimpublikum. Danach holten sich die Innsbruckerinnen, nach dem Cup- und dem Super-Cup-Spiel, nun auch den dritten Titel in dieser Saison ab.

Schließlich hat auch der Manager der Steelvolleys-Spielerinnen festgestellt, es sei diesmal für die Steelvolley-Spielerinnen nicht so optimal gelaufen wie erwünscht. Sie seien durch die vielen Titel der vergangenen fünf Saisonen etwas verwöhnt gewesen und haben sich daher hohe Ziele gesetzt. In der vergangenen Saison hatten die Steelvolleys immerhin alle drei Titel eingefahren.

„Letztlich ist uns in allen nationalen Entscheidungen nur TI-Volleys in die Quere gekommen. Sie haben ein tolles Umfeld aufgebaut und uns budgetmäßig überholt. Das muss man akzeptieren und zum Anlass nehmen, die Ärmel noch mehr hochzukrempeln. Sehr positiv ist, dass mehrere junge Spielerinnen den nächsten Schritt gemacht haben und die Halbfinal- und Final-Heimspiele super besucht waren. Darauf können und werden wir in der kommenden Saison aufbauen“,

sagte der Manager des Steelvolleys-Teams.

Eine perfekte Saison für die TI-Volleys-Innsbruckerinnen

Das vierte AVL Women-Finale gewannen somit die Innsbruckerinnen.

AVL-Women-Team 1PunktestandAVL-Women-Team 2
TI-Schuh-Staudinger-Volleys aus Innsbruck3:1 (17:25, 25:21, 25:23, 25:20)
am 29.April 2024
Oberbank Steelvolleys Linz-Steg
TI-Schuh-Staudinger-Volleys aus Innsbruck3:0 (26:24, 25:19, 25:21)
am 25. April 2024
Oberbank Steelvolleys Linz-Steg
TI-Schuh-Staudinger-Volleys aus Innsbruck0:3 (20:25, 25:27, 23:25)
am 24. April 2024
Oberbank Steelvolleys Linz-Steg
TI-Schuh-Staudinger-Volleys aus Innsbruck1:3 (23:25, 17:25, 25:13, 19:25)
am 23. April 2024
Oberbank Steelvolleys Linz-Steg
Tabelle der Best-of-Five-Serie bei den Volleyballspielerinnen: AVL-Women-Finale-Ergebnisse 2024.
Bildquelle: Volleyball silhouette at sunset , motion blurred, Fotocredit: Adobe Sticks.

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