Zwei mal zwei Bronze-Medaillen für die beiden österreichischen Eis-Schwimmerinnen

Datum:

Yasmine Pliessnig und Bettina Hausmann gewinnen bei der ersten Eisschwimm-EM 2024 jeweils zwei Bronze-Medaillen für ihr Freistil- und Delfin-Schwimmen in Bazinul Olimpic Oradea, in Rumänien.

Das Endergebnis der Eisschwimm-EM 2024 in Rumänien

Vier Bronze-Medaillen für das Team Österreich sind vergeben, davon ergehen zwei an Yasmine Pliessnig und zwei an ihre Zimmerkollegin und Freundin Bettina Hausmann.

  • Yasmine Pliessnig schwimmt bei der ersten Eisschwimm-EM 2024 1.000 Meter Free-Style, also Freistil, und 100 Meter Butterfly, also Delfin-Schwimmen. Sie gewinnt zwei Bronze-Medaillen. Mehr über die Eisschwimmerin Pliessnig ist auch im Porträt zu lesen.
  • Bettina Hausmann, die Zimmerkollegin von Pliessnig, gewinnt ebenfalls zwei Bronze-Medaillen auf 100 Meter und 500 Meter Freestyle-Schwimmen im Eiswasser.

„Dieses Körpergefühl nach dem Eisschwimmen, nachdem das Kältezittern vorbei ist, ist unbeschreiblich schön, sowohl mental, wie auch körperlich“,

sagte die zweifache Bronze-Medaillen-Gewinnerin Bettina Hausmann via Instagram.

Dritter Tag mit 100 Meter Delfin-Schwimmen

Am dritten Tag der Eisschwimm-EM 2024 geht es zum 250 Meter Freistil-Schwimmen und abschließend auch zum krönenden Abschluss 100 Meter Delfin-Schwimmen. Für die Eisschwimmerin Yasmine Pliessnig sei dieser dritte Tag mit Höhen und Tiefen verlaufen. So sei sie auch viel zu schnell die 250 Meter geschwommen und sich schließlich bei den letzten 100 Metern nur ans Ziel gerettet habe, sagte Pliessnig. Letztendlich sei sie auch über das 100 Meter Delfin-Schwimmen überrascht gewesen.

„Es ist echt faszinierend das ich mit so wenig Training mir es auf allen Strecken nicht so gut geht, außer bei den 100 Metern Delfin. Am Ende schaute bei den 100 Meter Delfin noch eine Bronze Medaille raus“,

sagte die zweifache Bronze-Medaillen-Gewinnerin Yasmine Pliessnig erfreut.

Die sogenannte Königsdisziplin, also 1000 Meter schwimmen, stand auf dem Programm.

Für die Eisschwimmerin Yasmine Pliessnig sei auch am zweiten Tag dieser EM die 50 Meter-Bahn noch nicht kürzer geworden, sagte sie. In der Folge machte sie das Beste daraus, was sich am Ende des Tages auch gelohnt hat. Denn sie sei überglücklich nun auch eine Bronze-Medaille dafür erhalten zu haben, sagte Yasmine Pliessnig.

Erster Tag bei der Eisschwimm-EM 2024

Nach dem ersten Tag der ersten Eisschwimm-EM von Yasmine Pliessnig gibt sie auch schon ihre ersten Erkenntnisse hiermit bekannt:

„ich muss definitiv öfter auf der Langbahn trainieren. Der 50 Meter Pool hat gefühlt kein Ende genommen und ist auf den 500 Metern jede Länge ein Stück länger geworden. Über die 500 Meter ist es am Ende der sechste Platz und über die 100 Meter Rückenschwimmen der vierte Platz in meiner Altersklasse geworden. Morgen wird dann auf den 1000-Metern wieder voll angegriffen“,

sagte Yasmine Pliessnig.

Bereit für die erste EM beim Eisschwimmen 2024

Yasmine Pliessnig steht gemeinsam mit dem Team Österreich in den Startlöchern bereit für die Bewerbe bei der ersten EM in Eisschwimmen. Der Ablauf des Programms sieht zunächst wie folgt aus:

  • 500 Meter Freistil-Schwimmen in der Früh.
Beim Freistilschwimmen darf die Schwimmerin ihre Schwimmtechnik frei wählen und während einer Strecke wechseln. In der Folge ist die Schwimmerin kaum eingeschränkt in der Ausführung des Schwimmstils. 50 Meter Freistil im Schwimmsport gilt als schnellster Bewerb im Schwimmsport. Freistil- oder Kraulschwimmen gilt auch als schnellster Schwimmstil. Die Schwimmer*innen mit der Kraultechnik sind stets am schnellsten und können diese also über 50, 100 oder 200 Meter zum Vergleich nutzen. 
Die kürzeste Strecke im Freistil ist das Kraulschwimmen über 50 Meter, was bei einem normalen Schwimmstadion einer Länge entspricht. Das heißt, dass man bei diesem Bewerb keine Wende vollführen muss, dafür kommt dem Start eine besondere Bedeutung zu, denn man hat überhaupt keine Zeit, um Fehler während des Rennens auszugleichen. Dabei geht es um schnellen Rhythmus und eine optimale Zeit, also um jede Menge Schnellkraft. 
Die Besonderheit beim 50 Meter Schwimmen im Freistil ist, diese Kurzdistanz wird als einzige auch bei den olympischen Sommerspielen geschwommen. Bei Kurzbahn-Schwimmbewerbe ist auch das 50 Meter Freistil eine Besonderheit. Schließlich ist die Kurzbahn nur 25 Meter lang, also genau die Hälfte der normalen Bahn in einem Schwimmstadion. In der Folge müssen diese Schwimmer*innen über 50 Meter Schwimmen eine Wende zeigen.
  • 100 Meter Rücken-Schwimmen zu Mittag.
  • 100 Meter Delfin-Schwimmen:

Butterfly-, übersetzt als Schmetterlingsschwimmen, ist eine sogenannte Delfin-Schwimmtechnik. Sie wurde vom Weltschwimmverband im Jahr 1953 als vierte offizielle Schwimmart anerkannt. Damit nahm die FINA eine eindeutige Differenzierung zum traditionellen Brustschwimmen vor.

Bildquelle: je 1000 Meter Freistil- und Delfinschwimmen bei der ersten Eisschwimm-EM 2024, Fotocredit: Betty Hausman, Josef Köberl.

Teile diesen Beitrag über

Meistgelesen

Ähnliche Artikel

Sensationelle drei Tore von den SKN-Wölfinnen eingenetzt

Donnerstagabend, den 19. September 2024, pünktlich um 19 Uhr,...

Asiatisches Finale startet am Samstag, 21. September 2024 bei der U20-Frauen-WM

ÖFB-Frauenfußball-National-Elf der U20 spielten erstmals bei der WM 2024...

Vier Spiele, vier Siege und das Torverhältnis 31 zu 1 für SKN-Wölfinnen

Die beiden SKN-Wölfinnen Mateja Zver und Izabela Križaj sprechen...

Lael Wilcox brach einen Weltrekord

Sie umrundete mit dem Fahrrad die Erde in 108...
Cookie Consent mit Real Cookie Banner