Heimspiel SKN St. Pölten vs. Olympique Lyon

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In der Gruppenphase der UEFA Women´s Champions League 2023/24 spielen SKN St. Pölten Frauen vs. Olympique Lyon.

Die Rekord-Champions-Spielerinnen zu Besuch in St. Pölten

Die französische Fußball-Elf von Trainerin Sonia Bompastor hält mit acht Champions-League-Titel sowohl international wie auch national in sämtlichen Titelwertungen mit 16 nationalen Meisterinnenschaften, zehn Pokalsiegen und drei Supercupsiegen den Rekord. Olympique Lyon ist in allen diesen Kategorien jeweils Rekordsiegerinnen im europäischen Frauenfußball.

Bereits am kommenden Donnerstag, den 25. Jänner 2024 um 21 Uhr, findet das Heimspiel der SKN St. Pölten Frauen vs. die besten Kickerinnen von Olympique Lyon in der NV Arena in St. Pölten bei den niederösterreichischen Wölfinnen zu Hause statt. Auch Karten gibt es noch vor Ort via ticketmaster.at

Eine wahre Weltauswahl der besten Kickerinnen

Die Fußball-Elf von der französischen Trainerin Sonia Bompastor, die als Spielerin 2008 beim 8 zu 0-Erfolg mit Olympique Lyon vs. SV Neulengbach das zwischenzeitliche 4 zu 0 erzielte, setzt sich aus Top-Spielerinnen zusammen. Zu denen zählen, um nur einige dieser Top-Spielerinnen zu nennen:

  • Die 33-jährige kopfballstarke französische Wendie Renard ist als Abwehrspielerin positioniert. Sie steht bei Olympique Lyon seit dem Jahr 2006 unter Vertrag. Seit dem Jahr 2011 spielt sie auch für die französische Frauenfußballnational-Elf.
  • Die, im Jahr 1995 geborene Norwegerin Ada Hegerberg spielt seit dem Jahr 2014 bei Olympique Lyon. Dort wurde sie in den Jahren 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 und 2022 Champions-League-Siegerin. Außerdem wurde die norwegische Stürmerin im Jahr 2018 als erste Spielerin mit dem Ballon d’Or zur „Weltfußballerin des Jahres“ ausgezeichnet.
  • Die 32-jährige Niederländerin Daniëlle van de Donk spielt seit dem Jahr 2010 in der niederländischen Frauenfußballnational-Elf. Seit dem Jahr 2021 ist sie beim Verein Olympique Lyon unter Vertrag.
  • Die 29-jährige US-amerikanische Fußballspielerin Lindsey Horan ist seit der Saison 2016 beim Portland Thorns FC unter Vertrag. Sie spielte im Jahr 2013 erstmals für die US-Frauenfußball-Elf gemeinsam mit Alex Morgan und Megan Rapinoe. Sie ist Mitgewinnerin im Jahr 2019 beim WM-Titel. In dieser Spielsaison 2023/24 spielt sie in der Champions League für Olympique Lyon.
  • Die 31-jährige deutsche Fußballerin Dzsenifer Marozsán spielte von 2010 bis 2023 für die deutsche A-National-Elf. Seit dem Jahr 2016 steht sie ebenfalls bei Olympique Lyon in Frankreich unter Vertrag. 

Mit viel Rückenwind nach Niederösterreich

Dennoch schließen sie ihre Gruppenphase auch im dritten Jahr nicht ohne Punkteverlust ab. So erreichten sie ein Remis mit 2 zu 2 vs. Brann Bergen. Dank eines 2 zu 1 vs. Montpellier kommen sie mit viel Rückenwind nach Niederösterreich.

Somit haben sich die niederösterreichischen Fußball-Wölfinnen beim 0 zu 2 im Hinspiel auswärts in Lyon sehr gut gehalten. Schließlich lobte die 43-jährige französische Trainerin Sonia Bompastor auch die Spielleistung ihrer Gastgeberinnen beim Hinspiel:

„St. Pölten hat in Lyon gut verteidigt und durch zahlreiche Paraden der Torhüterin geglänzt“,

sagte Bompastor.

Olympique Lyon-Trainerin Sonja Bompastor als erste in der Funktion als Spielerin und als Trainerin im Jahr 2022 gewonnen.

Die Französin Sonia Bompastor ist im Jahr 1980 geboren und hat bereits in den Jahren 2011 und 2012 als ehemalige französische Fußballspielerin die Champions League gewonnen. Im Jahr 2011 wurde sie von der FIFA auch zur besten Spielerin nominiert. Aber von ihrem damaligen Trainer Bini wurde sie, trotz ihrer Top-Spielleistung, weder beim Spiel der Saison 2012/13 noch im EM-Kader 2013 der Französinnen eingesetzt. Somit beendete sie im Juni 2013 ihre Karriere als aktive Fußballspielerin. Sie vermutete eine zu offene Wortwahl gegenüber ihrem Trainer Bini und kritisierte seine zu wenig profunde Ursachenanalyse für den enttäuschenden vierten Platz in London. Aber auch seine Trainingsmethoden mit kaum Torschusstraining und seine Personalentscheidungen kritisierte sie.

Trainerin Sonja Bompastor führte die Spielerinnen von Olympique Lyon im Jahr 2022 zum Champions-League-Sieg

Mit ihrem anschließenden Diplom zur Fußballtrainerin wurde sie in den Stab der Olympique Lyon-Frauschaft aufgenommen, wo sie die zukünftigen Champions-League-Gegnerinnen beobachten, die Arbeit der weiblichen Jugendteams koordinieren und als Talentspäherin wirken sollte. Seit 2013 leitete sie Lyons Nachwuchsförderungszentrum für Mädchen und junge Frauen und Ende April des Jahres 2021 setzte der Verein Sonja Bompastor, anstelle den Cheftrainer der Liga-Elf Jean-Luc Vasseur, unter Vertrag bis Juni des Jahres 2023. Schließlich führte sie die Spielerinnen von Olympique Lyon im Jahr 2022 zum Titel in der Champions League. Damit hat Sonja Bompastor diesen Wettbewerb als Erste in der Funktion als Spielerin wie auch als Trainerin gewonnen.

Spannendes Duell der St. Pöltnerinnen mit den Französinnen

„Das wir das können, haben wir in Frankreich gezeigt. Warum nicht auch diesmal?“,

sagte SKN-Kapitänin Jennifer Klein.

So ist der gebürtigen Tullnerin und SKN-Kapitänin die Tragweite des Duells mit Olympique Lyon bewusst. Das direkte Duell der niederösterreichischen Wölfinnen in der NV Arena verdrängt aber auch ein wenig die Enttäuschung über die bittere jüngste 0 zu 1-Niederlage der SKN Frauen auswärts vs. SK Slavia Prag. In der Folge sind die niederösterreichischen Fußball-Wölfinnen dennoch in großer Vorfreude bei der Spielvorbereitung, trotz ihrem bevorstehenden Champions League-AUS nach dieser Gruppenphase der UEFA-Champions League 2023/24.

„Ein Highlight-Spiel! Nicht nur für uns, sondern auch für unsere Fans und den gesamten Verein“,

sagte Jennifer Klein.

Gestärkt mit den SKN-Fans im Rücken

Bereits im Jahr 2008 traf die brasilianische SKN-Trainerin Liese Brancao mit SV Neulengbach bereits als Spielerin auf ihr Gegenüber und heutige Olympique Lyon-Trainerin Sonia Bompastor. Am kommenden Donnerstag treffen die beiden Frauen erneut aufeinander, aber diesmal als Trainerinnen in der NV Arena an der Seitenlinie.

„Wir wissen jedoch um unsere Klasse und möchten uns gegen Lyon von unserer besten Seite präsentieren. Durch Videostudium haben wir zuletzt die Gegnerinnen genauestens unter die Lupe genommen und möchten mit unseren Fans im Rücken Lyon so lange wie möglich ärgern“,

sagte SKN-Trainerin Liese Brancao.

Die SKN-Kapitänin Jennifer Klein möchte schließlich auch an die Leistung der niederösterreichischen Fußball-Wölfinnen in Frankreich anknüpfen:

„Wir möchten Lyon so gut und so lange es geht, ärgern. Das wir das können, haben wir in Frankreich gezeigt. Warum nicht auch diesmal?“,

sagte die Teamkapitänin abschließend im Vorfeld des kommenden Spiels.
Bildquelle: Melanie Brunnthaler. Fotocredit: Tom Seiss.

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