Julia Kainberger setzt neuen Meilenstein als Schiedsrichterin im Eishockeysport.
Kurz vor Jahreswechsel erreichte die 28-jährige Julia Kainberger, die jahrelang auch als Spielerin aktiv war, einen Meilenstein in ihrer Karriere als Schiedsrichterin. In der Partie Olimpija Ljubljana und Asiago durfte sie als erste weibliche Headreferee ein Spiel in der win2dayicehockeyleague leiten!
An der Seite von Routinier Viktor Trilar hat Julia Kainberger die Partie zwischen Olimpija Ljubljana und Asiago leiten. Ein großer Moment für die Salzburgerin, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden.
Im Vorfeld der Heimweltmeisterinnenschaft 2017 in Graz
Bereits im Vorfeld der Heimweltmeisterinnenschaft 2017 in Graz hat sich die Salzburgerin Julia Kainberger für eine Karriere als Schiedsrichterin entschieden:
„Für diesen Event war ich als Schiedsrichterin und als Nationalteamspielerin vorgesehen. Da musste ich mich dann entscheiden. Am Anfang hadert man natürlich mit diesem Prozess, es ist doch eine ganz andere Rolle, die man am Eis einnimmt. Aber ich hatte damals schon auf einem ansprechenden Level Spiele leiten dürfen – und das hat ungemein Spaß gemacht“,
sagte Julia Kainberger.
Auch von ihren damaligen Mitspielerinnen habe sie viel Zuspruch erfahren, sagte Kainberger weiter, sie wussten welch große Erfahrung Kainberger damit sammeln und wie intensiv sie dadurch Eishockey erleben könne.
Bislang größter Erfolg: als Linesperson eingesetzt in Peking
Julia Kainberger ist von Beruf Lehrerin im Salzburgerischen Zell am See. Sie feierte ihren bislang größten Erfolg, als sie letztes Jahr bei den olympischen Spielen in Peking dabei war und in sechs Spielen (darunter ein Viertel-und ein Halbfinale) als Linesperson eingesetzt wurde.
„Noch nie zuvor war ein österreichischer Schiedsrichter oder eine Schiedsrichterin bei einem olympischen Turnier dabei! Das ist natürlich sehr lässig. Man musste bei den besten 20 Schiedsrichterinnen auf der Welt dabei sein, um es nach Peking zu schaffen“,
sagte die Eishockey-Schiedsrichterin Kainberger.
Nächstes Ziel ist das Finale bei den Olympischen Spielen pfeifen
„Bei olympischen Spielen dabei zu sein ist das höchste, was man erreichen kann“,
sagte Kainberger,
Nur ein Finale bei den Olympischen Spielen zu pfeifen würde ihre bisherigen Einsätze als Schiedsrichterin noch toppen. In der Folge zur Erreichung ihres nächsten Ziels als Schiedsrichterin im Eishockeysport nun den nächsten Meilenstein an: Nachdem sie bereits in der AlpsHL etliche Spiele pfiff, leitet sie somit erstmals auch ein ICEHL-Spiel.
Bildquelle: Julia-Kainberger-Eishockey-Schiedsrichterin zum Jahreswechsel 2023/24. Fotocredit: ÖEHV via Instagram und Facebook.