Handball: Wildcard für die WM 2023

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Österreich und Island nehmen an der WM 2023 teil

Die Women´s IHF World Championship findet vom 29. November bis 17. Dezember 2023 in Dänemark, Norwegen und Schweden statt.

Die Frauen-Auswahl des Österreichischen Handball Bunds, ÖHB, nimmt zum 14ten Mal bei dem WM-Turnier teil. Es ist eine gute Vorbereitung für ihre Heim-EURO der Women´s EHF EURO 2024. Bisher hat das österreichische Handballnationalteam von den insgesamt 90 Endrundenpartien bei Weltmeisterinnenschaften bereits 43 Mal gewonnen und erhielten sogar im Jahr 1999 als Drittplatzierte die Bronzemedaille.

„Wir sind überglücklich. Diese Wildcard ist eine Anerkennung für unser Nationalteam und die knappe Niederlage im WM-Playoff gegen Spanien. Wir sind allen, die an dieser Entscheidung mitgewirkt haben sehr dankbar und werden uns umgehend an die Arbeit machen, um bei der WM 2023 bestmöglich zu performen“

ÖHB-Präsident Markus Plazer

Auslosung der Vorrundengruppen in Göteborg

Am Donnerstag, 6. Juli, 15:30 Uhr, werden in Göteborg die Vorrundengruppen ausgelost. Auch Österreich wird aus dem Topf 4 gezogen. Denn IHF, die internationale Handball-Föderation, hat die beiden verfügbaren Wildcards an Österreich und Island vergeben. In der Folge konnte der IHF die Anzahl der Teilnehmerinnen für die Handball-WM der Frauen auf 32 teilnehmende Nationen vervollständigen und das Aufgebot für die Handball-WM der Frauen finalisieren.

IHF-WM der Frauen 2023 und ihre vier Töpfe

Dem Topf 1 sind die Länder Dänemark, Norwegen und Schweden, also jene, die das Turnier ausrichten, sowie die amtierenden Olympiasiegerin Frankreich, die ehemaligen Weltmeisterinnen Niederlande, Deutschland, Montenegro und Brasilien zugeteilt.

Die sieben europäischen Teams Slowenien, Spanien, Kroatien, Rumänien, Ungarn, Polen und die Tschechische Republik sind gemeinsam mit der Asienmeisterin Korea dem Topf zwei zugeordnet.

Schließlich gehören zwei weitere europäische Teams Serbien und die Ukraine gemeinsam mit den afrikanischen Teams Kamerun und Angola, dem südamerikanischen Team Argentinien, die beiden asiatischen Teams Japan und die Volksrepublik China sowie Debütantin Grönland zum dritten Topf.

Last but not least vervollständigen nun die beiden Teams aus Österreich und Island mit den Teams aus Kongo, Senegal, Paraguay, Islamische Republik Iran, Kasachstan und Chile den vierten Topf.

Acht Teams sind einem Spielort zugewiesen

Schweden spielt in Gruppe A in Göteborg, Norwegen in Gruppe C Stavanger und Dänemark in Gruppe E in Herning. Die Bronzemedaillengewinnerin der EHF EURO 2022, Montenegro, spielt in Gruppe B in Helsingborg, während die amtierende Olympiasiegerin Frankreich in Gruppe D in Stavanger antritt. Deutschland spielt in Gruppe F in Herning, während Spanien, das einzige Team aus Topf 2 das einen Spielort zugewiesen bekam, und die Niederlande in den Gruppen G und H landen, die in Fredrikshavn ausgetragen werden sollen.

Zwei Tore fehlten den Österreicherinnen gegen die Spanierinnen: Im Jahr 2021 qualifizierte sich Österreich mit dem Erfolg über Polen im Playoff erstmals nach zwölf Jahren wieder erfolgreich für eine Endrunde. Zwei Tore fehlten in der Endabrechnung gegen die von 2019 spanische Vize-Weltmeisterin. Mit der Vergabe der Wildcard werden auch die sportlichen Leistungen des Frauen-Nationalteams in den letzten Jahren und dem knappen Aus gegen Spanien im WM-Playoff anerkannt. 

Die Chance bestmöglich nutzen: vor der Heim-EURO 2024

Schließlich ist diese WM 2023-Teilnahme für die Frauen-Auswahl des Österreichischen Handball Bunds, ÖHB, eine wichtige Gelegenheit, um ausreichend Erfahrung für ihr Nationalteam zu sammeln, bevor im Folgejahr 2024 die Heim-EURO als sportliches Großereignis mit dem österreichischen Handball-Nationalteam in der Wiener Stadthalle stattfinden wird.

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