Es war ein verheerendes Bild, welches das „Grün“ in der Grazer Gruabn am gestrigen Sonntag, den 22. September 2024, abgab. Es waren absolut keine würdigen Bedingungen für ein Topspiel in der steierischen Landeshauptstadt vs. Sturm Graz, heißt es aus dem Pressebüro von spusu SKN St. Pölten Rush.
SKN Wölfinnen vs. SK Sturm Grazerinnen
Am Sonntag, 22. September 2024, trafen spusu SKN St. Pölten Rush-Frauen auf ihre Gastgeberinnen SK Sturm Grazerinnen in der vierten Spielrunde der ÖFB-Admiral-Bundesliga. Das Spiel endete zwar zugunsten der SKN Wölfinnen mit 03 zu 00. Dennoch zeigten die vor Ort erstellten Bilder vom Spielfeld keine würdigen Bedingungen für den österreichischen Frauenfußball.
Eigentliche Heimstätte wurde geblockt
Seitens SK Sturm Graz Verein wurde dieser Zustand damit begründet, der Trainer Ilzer habe die eigentliche Heimstätte geblockt zum Auslaufen seiner Elf nach dem WAC-Spiel. Dazu nahm die spusu SKN Sankt Pölten Rush Präsidentin Andrea Pichler Stellung:
Nicht alle Vereine tun das ihre um den Frauenfußball in Österreich sichtbarer und populärer zu machen
Denn bei SK Sturm Graz gab es bereits in den letzten Jahren immer wieder Probleme bei Spielansetzung im Trainingszentrum Messendorf. Der Grund dafür sei angeblich das Machtwort von Männer-Trainer Christian Ilzer. Selbst kleinste Trainingseinheiten beanspruchte er für Profikader der Blackies, aber die Grazer Frauenfußball-Elf zwang er dadurch immer wieder zu Verschiebungen.
Die legendäre „Gruabn“ soll neue Heimat der Sturm-Frauen sein
In der heurigen Saison sollte nun alles anders, die legendäre „Gruabn“ zur neuen Heimat der Sturm-Frauen
werden. Sie wurde kommissioniert und für okay befunden. Freude kam bei den Grazerinnen und auch bei den Gegnerinnen auf, bis zu dem Zeitpunkt, wenn man die „Gruabn“ betritt. Denn dort wartet ein Fußballfeld, das
diesem Namen in keiner Weise gerecht wird.
Am Sonntag, 22. September 2024, mussten die SKN Wölfinnen unter Protest auf diesem „Acker“ spielen. So soll SK Sturm Graz-Trainer Christian Ilzer ein Veto in Sachen Messendorf eingelegt haben. Das stellten die Sankt Pöltnerinnen nach der gewonnen vierten Spielrunde durchaus in Frage.
Größter Heimvorteil für die Spiele der SK Sturm Grazerinnen
Am sechsten September 2024 gab der neue Frauen-Sportdirektor Michael Erlitz die größten Heimvorteile für die Spiele der Sturm Grazerinnen auf sturmnetz.at bekannt. Schließlich lautete die Antwort, dass die Spielerinnen in der Gruabn den größten Vorteil haben wegen dem Ambiente, der größeren Zahl
der Fans, und wegen der Platzverhältnisse der Trainingsbedingungen. Das Spielfeld in Messendorf sei im Vergleich qualitativ jenem von Sankt Pölten ähnlicher. Das sei in solchen Duellen derzeit nicht ideal, so lauteten die Worte von Michael Erlitz darüber im besagten Interviewgespräch.
Text- und Bildquelle: Bilder der Platzverhältnisse in der Gruabn vom Bundesliga-Spiel spusu SKN St. Pölten Rush vs.SK Sturm Grazerinnen, Fotocredit: spusu SKN St. Pölten Rush Pressebüro.